EishockeyFreitag, 27.10.2017 | Ingolstadt | 1609 Views
Münchens unheimliche Effizienz
Alles gegeben, 47 Mal aufs gegnerische Tor geschossen – und doch verloren. Der ERC Ingolstadt unterlag im Oberbayern-Derby dem EHC Red Bull München mit 2:5. Die Effektivität der Gäste im Mitteldrittel gab schließlich den Ausschlag.
„Es war ein echtes Derby“, resümierte Gästecoach Don Jackson, der in der 15. Minute den ersten Aufreger sah: Fabio Wagner checkte den Münchner Maximilian Daubner auf offenem Eis. Für beide war das Spiel beendet – für Daubner verletzungsbedingt, für Wagner wegen einer 5+Spieldauer. Eine harte Entscheidung, der eine weitere „unglückliche Situation“ (ERC-Coach Samuelsson) folgte.
Als München wegen einer Spielverzögerungsstrafe zu einer doppelten Überzahl kamen, verteidigten die Panther über eine Minute sehr gut – ehe ein komischer Abpraller von hinter dem Tor vors Tor zurücksprang. Keith Aucoin, nicht umsonst DEL-Topscorer, lauerte da bereits und schoss zur Münchner Führung ein (18.). „In der Phase, in der wir sind, kriegen wir diese Tore…“, sagte ERC-Trainer Tommy Samuelsson.
„Wir haben richtig darauf reagiert und sind sehr gut aus der Kabine gekommen. Wir haben das zweite Drittel fast komplett dominiert“, befand Samuelsson. Ein Blick auf die Torschussstatistik wies ein 22:4-Übergewicht für die Panther aus. "Unser Torwart aus den Birken hat uns im Spiel gehalten", sagte Gästetrainer Jackson.
Allein Kael Mouillierat, der an vielen guten Angriffen Ingolstadts beteiligt war, scheiterte zweimal aus bester Lage (22. und 38.). Auch John Laliberte hatte zweimal das Tor auf dem Schläger (34. und 36.). Doch den Panther gelang nur ein Treffer, Greg Mauldin fälschte im Powerplay Sean Sullivans Schuss über die Line ab (35.).
München machte jedoch, zum Leidwesen der Panther, die Tore zu den perfekten Zeitpunkten – und war unheimlich effektiv. Zwei gute Angriffe nutzten die Red Bulls zu zwei Treffern: Frank Mauer in Unterzahl (27.) und der Torjäger der Stunde, Brooks Macek (37.), gaben den Gästen einen Zwei-Tore-Vorsprung nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel entwickelte sich eine spannende Partie. Vorne verkürzte Laurin Braun auf 2:3 (46.). Jochen Reimer im ERC-Tor hielt seine Mannschaft mit drei starken Paraden bei break-aways im Spiel. Der ERC musste aufmachen, zog zwei Minuten vor Ende seinen Goalie. München packte die Gelegenheit beim Schopf und legte zwei emptynetter durch Macek und Jason Jaffray (beide 59.).
„Es war ein echtes Derby“, resümierte Gästecoach Don Jackson, der in der 15. Minute den ersten Aufreger sah: Fabio Wagner checkte den Münchner Maximilian Daubner auf offenem Eis. Für beide war das Spiel beendet – für Daubner verletzungsbedingt, für Wagner wegen einer 5+Spieldauer. Eine harte Entscheidung, der eine weitere „unglückliche Situation“ (ERC-Coach Samuelsson) folgte.
Als München wegen einer Spielverzögerungsstrafe zu einer doppelten Überzahl kamen, verteidigten die Panther über eine Minute sehr gut – ehe ein komischer Abpraller von hinter dem Tor vors Tor zurücksprang. Keith Aucoin, nicht umsonst DEL-Topscorer, lauerte da bereits und schoss zur Münchner Führung ein (18.). „In der Phase, in der wir sind, kriegen wir diese Tore…“, sagte ERC-Trainer Tommy Samuelsson.
„Wir haben richtig darauf reagiert und sind sehr gut aus der Kabine gekommen. Wir haben das zweite Drittel fast komplett dominiert“, befand Samuelsson. Ein Blick auf die Torschussstatistik wies ein 22:4-Übergewicht für die Panther aus. "Unser Torwart aus den Birken hat uns im Spiel gehalten", sagte Gästetrainer Jackson.
Allein Kael Mouillierat, der an vielen guten Angriffen Ingolstadts beteiligt war, scheiterte zweimal aus bester Lage (22. und 38.). Auch John Laliberte hatte zweimal das Tor auf dem Schläger (34. und 36.). Doch den Panther gelang nur ein Treffer, Greg Mauldin fälschte im Powerplay Sean Sullivans Schuss über die Line ab (35.).
München machte jedoch, zum Leidwesen der Panther, die Tore zu den perfekten Zeitpunkten – und war unheimlich effektiv. Zwei gute Angriffe nutzten die Red Bulls zu zwei Treffern: Frank Mauer in Unterzahl (27.) und der Torjäger der Stunde, Brooks Macek (37.), gaben den Gästen einen Zwei-Tore-Vorsprung nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel entwickelte sich eine spannende Partie. Vorne verkürzte Laurin Braun auf 2:3 (46.). Jochen Reimer im ERC-Tor hielt seine Mannschaft mit drei starken Paraden bei break-aways im Spiel. Der ERC musste aufmachen, zog zwei Minuten vor Ende seinen Goalie. München packte die Gelegenheit beim Schopf und legte zwei emptynetter durch Macek und Jason Jaffray (beide 59.).