EishockeyFreitag, 15.01.2021 | Augsburg | 417 Views
Special Teams kosten Spiel
Stark angefangen, aber auch stark nachgelassen. So lässt sich die Leistung der Panther beim bitteren 3:6 im Derby bei den Augsburger Panthern zusammenfassen. Nach einer frühe 2:0-Fphrung brachten sich die Blau-Weißen mit schwachen Special-Teams auf die Verliererstraße.
Trainer Doug Shedden musste seine Sturmreihen nach dem Ausfall von Frederik Storm, der Rückkehr von Louis-Marc Aubry und dem Debüt von Enrico Henriquez etwas umstellen. Im Tor stand Nico Daws.
Und die Panther starteten gut in de Partie. Nach sechs Minuten zappelte der Puck erstmals im Netz, nachdem Petrus Palmu bei einem Konter geschickt auf Brandon DeFazio ablegte und der Kanadier Markus Keller im AEV-Tor bezwang. Drei Zeigerumdrehungen später erhöhten die Gäste sogar. DeFazio fing einen Pass in der neutralen Zone ab, bediente Tim Wohlgemuth und der blieb vor dem Kasten ganz cool – 2:0. Die Blau-Weißen im ersten Drittel mit der eindeutig reiferen Spielanlage und den besseren Chancen, aber letztlich doch „nur“ mit einer knappen 2:1-Führung, weil bei den Hausherren der Knoten im Powerplay platzte, während beim ERC im bislang so starken Unterzahl im Lauf des Spiels alle Dämme brachen. Brady Lamb jagte die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen (13.). Gut eine Minute vor der Pause hätten Wayne Simpson und Wohlgemuth eigentlich auf 3:1 erhöhen müssen, scheiterten aber am hervorragend reagierenden Keller im Tor der Hausherren.
Das zweite Drittel startete mit je einem ungenutzten Powerplay, doch in der 28. Minute kamen die Schwaben zum Ausgleich. Bei einem schnellen Angriff wurde Verteidiger John Rogl völlig aus den Augen verloren und der Hüne hatte aus sechs Metern keine Mühe, zu vollstrecken. Mit dem zweiten Powerplay-Tor des Abends gingen die Gastgeber in Führung. Michal Clarke fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab. Fünf Minuten folgte der dritte Streich im Augsburger Powerplay. Nach gleichem Muster wie beim ersten Gegentor traf Lamb von der blauen Linie. Dabei hatten auch die Schanzer durchaus ihre Chancen, gingen aber zu schlampig damit um. Simpson in Unterzahl und Höfflin bei einem Zwei-auf-Eins-Konter vergaben die Hochkarätigsten. Doch 111 Sekunden vor dem Pausentee machte es Letzterer besser und traf in Überzahl zum Anschluss.
Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts ergab sich für den ERC im Powerplay die große Gelegenheit auf den Ausgleich. Stattdessen gab es allerdings die eiskalte Dusche. Scott Valentine war vom Bully weg frei durch und traf zum 5:3 für die Schwaben (43.). Ein Wirkungstreffer, nach dem sich die Panther erstmal einige Minuten lang schütteln mussten, doch so richtig Druck konnten sie auf die Hausherren nicht mehr ausüben. Knapp drei Minute vor Ende nahm Shedden Garteig für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch nur 30 Sekunden später machte Jaroslav Hafenrichter mit einem Treffer ins verwaiste ERC-Tor endgültig den Deckel drauf.
Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Doug Shedden: „Die drei Powerplay-Tore von Augsburg und das Unterzahltor haben heute den Unterscheid gemacht. Unsere Special Teams waren enttäuschend. Im ersten Drittel hätten wir das dritte Tor machen müssen, aber Keller hat einige super Saves gemacht.“
Weiter geht es für die Panther am Dienstag mit dem Heimspiel gegen Schwenningen (18:30 Uhr).
Text: ERC Ingolstadt
Trainer Doug Shedden musste seine Sturmreihen nach dem Ausfall von Frederik Storm, der Rückkehr von Louis-Marc Aubry und dem Debüt von Enrico Henriquez etwas umstellen. Im Tor stand Nico Daws.
Und die Panther starteten gut in de Partie. Nach sechs Minuten zappelte der Puck erstmals im Netz, nachdem Petrus Palmu bei einem Konter geschickt auf Brandon DeFazio ablegte und der Kanadier Markus Keller im AEV-Tor bezwang. Drei Zeigerumdrehungen später erhöhten die Gäste sogar. DeFazio fing einen Pass in der neutralen Zone ab, bediente Tim Wohlgemuth und der blieb vor dem Kasten ganz cool – 2:0. Die Blau-Weißen im ersten Drittel mit der eindeutig reiferen Spielanlage und den besseren Chancen, aber letztlich doch „nur“ mit einer knappen 2:1-Führung, weil bei den Hausherren der Knoten im Powerplay platzte, während beim ERC im bislang so starken Unterzahl im Lauf des Spiels alle Dämme brachen. Brady Lamb jagte die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen (13.). Gut eine Minute vor der Pause hätten Wayne Simpson und Wohlgemuth eigentlich auf 3:1 erhöhen müssen, scheiterten aber am hervorragend reagierenden Keller im Tor der Hausherren.
Das zweite Drittel startete mit je einem ungenutzten Powerplay, doch in der 28. Minute kamen die Schwaben zum Ausgleich. Bei einem schnellen Angriff wurde Verteidiger John Rogl völlig aus den Augen verloren und der Hüne hatte aus sechs Metern keine Mühe, zu vollstrecken. Mit dem zweiten Powerplay-Tor des Abends gingen die Gastgeber in Führung. Michal Clarke fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab. Fünf Minuten folgte der dritte Streich im Augsburger Powerplay. Nach gleichem Muster wie beim ersten Gegentor traf Lamb von der blauen Linie. Dabei hatten auch die Schanzer durchaus ihre Chancen, gingen aber zu schlampig damit um. Simpson in Unterzahl und Höfflin bei einem Zwei-auf-Eins-Konter vergaben die Hochkarätigsten. Doch 111 Sekunden vor dem Pausentee machte es Letzterer besser und traf in Überzahl zum Anschluss.
Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts ergab sich für den ERC im Powerplay die große Gelegenheit auf den Ausgleich. Stattdessen gab es allerdings die eiskalte Dusche. Scott Valentine war vom Bully weg frei durch und traf zum 5:3 für die Schwaben (43.). Ein Wirkungstreffer, nach dem sich die Panther erstmal einige Minuten lang schütteln mussten, doch so richtig Druck konnten sie auf die Hausherren nicht mehr ausüben. Knapp drei Minute vor Ende nahm Shedden Garteig für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch nur 30 Sekunden später machte Jaroslav Hafenrichter mit einem Treffer ins verwaiste ERC-Tor endgültig den Deckel drauf.
Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Doug Shedden: „Die drei Powerplay-Tore von Augsburg und das Unterzahltor haben heute den Unterscheid gemacht. Unsere Special Teams waren enttäuschend. Im ersten Drittel hätten wir das dritte Tor machen müssen, aber Keller hat einige super Saves gemacht.“
Weiter geht es für die Panther am Dienstag mit dem Heimspiel gegen Schwenningen (18:30 Uhr).
Text: ERC Ingolstadt