KonzertFreitag, 24.03.2023 - 20:00 Uhr | Lindenkreuzhalle, Manching | 818 Views
Herr Schmid, was erwartet uns an dem Abend?
Es wird ein Abend voller Jazz und Swing mit Sound zwischen Benny Goodman und Louis Prima. Fröhliche und unbeschwerte Musik, die ein bejahendes Lebensgefühl ausdrückt.
Das Programm „Swingtime“ soll während der Corona-Zeit entstanden sein…
Tatsächlich zwischen Februar und April 2020 im ersten Lockdown. Die Idee zum Programm habe ich im Grunde schon seit über 25 Jahren. Aber ich fand mich bisher immer zu jung dafür, das zu singen. Jetzt erst habe ich die sittliche Reife, den Smoking auszufüllen und auf der Bühne zu tragen. Und dann kam der Moment an dem ich Zeit und Muße hatte, darüber nachzudenken. Entstanden ist eine Zusammenstellung der schönsten deutschen Stücke aus der Zeit zwischen 1930 und 1960.
Woher kommt die Liebe zur Musik?
Die war bei mir schon immer da, ich war als kleiner Bub immer vor dem Radio und habe mitgetrommelt. Ich kam vom Kindergarten nach Hause und habe zu trommeln angefangen. Dann wollte ich mit 10 Jahren Schlagzeug lernen, leider wurde das an der Musikschule nicht angeboten. Stattdessen wurde es dann die Gitarre. Dann folgten E-Bass und Kontrabass. Und die Liebe zum Swing kam durch die alten Platten bei uns zu Hause und durch das Dschungelbuch im Kino, wo mich die Musik, die in dem Film vorkommt, wirklich gepackt hat.
Sie haben sogar Jazz-Kontrabass in München studiert…
Nach meinem ersten fünf Semestern Lehramtsstudium für Musik und Englisch war mir klar, dass wenn ich es jetzt nicht probiere, Musiker zu werden und den Mut dazu nicht aufbringe, ich es mir immer vorwerfen würde, es nicht getan zu haben. Letztendlich wurde es das Konservatorium für Bass in München. Da war ich dann plötzlich unter lauter gleichgesinnten Verrückten (lacht).
Meine Mutter hat mich dann gefragt, was ich mache, wenn ich nach dem Studium fertig bin. Ich habe geantwortet, dass ich dann vielleicht bei Hugo Strasser oder Max Greger spiele. Meine Mutter meinte dann nur „Ach so. Ja ok, na dann.“ Eine Woche nach Abschluss meines Studiums, hat tatsächlich Hugo Strasser angerufen.
Eine Zeit, in der Sie einiges von den „alten Hasen“ gelernt haben…
Ich bin auch froh darüber, dass ich aus dieser aussterbenden Zeit noch etwas mitbekommen habe. Und gerade die Musik, die wir in Manching spielen werden, sind Lieder, die so nicht mehr aufgeführt werden. Da sehe ich mich schon auch etwas als Heger dieser Musik. Da geht’s um Titel wie „Sieben mal in der Woche“, oder „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“ oder „Glaube mir“. Diese Lieder werden so nicht mehr gespielt, sind aber noch im Gedächtnis der Besucher, die an diesem Abend teilweise auch mitsingen. Wir polieren die Stücke natürlich auf und spielen sie in unserem Stil mit Power.
Darf an dem Abend auch getanzt werden?
Haben die Besucher auch schon. Gerne.
Karten gibt es an der Pforte des Rathauses Manching, in der Bibliothek und unter www.faire-tickets.de.
Für das leibliche Wohl in Form von Häppchen und Getränken sorgen die Handballer der MBB Manching.
Text: Markt Manching
Foto: Marcus Hartmann
Martin Schmid „Swingtime“
Ort
Beginn
Freitag, 24.03.2023 - 20:00 Uhr
Kategorie
Eintritt
VVK: 26,00 € • AK: 30,00 €
Musikrichtung
Swing
Einen rhythmischen und tollen musikalischen Abend versprechen Martin Schmid und sein fabelhaftes Ensemble, wenn sie am Freitag, 24. März 2023 in der Mehrzweckhalle im Lindenkreuz auftreten und Evergreens und Raritäten aus dem swingenden Liederbuch der deutschen Unterhaltungsmusik präsentieren. Abgestaubt, aufpoliert und in HD, wie er im Interview erzählt hat. Herr Schmid, was erwartet uns an dem Abend?
Es wird ein Abend voller Jazz und Swing mit Sound zwischen Benny Goodman und Louis Prima. Fröhliche und unbeschwerte Musik, die ein bejahendes Lebensgefühl ausdrückt.
Das Programm „Swingtime“ soll während der Corona-Zeit entstanden sein…
Tatsächlich zwischen Februar und April 2020 im ersten Lockdown. Die Idee zum Programm habe ich im Grunde schon seit über 25 Jahren. Aber ich fand mich bisher immer zu jung dafür, das zu singen. Jetzt erst habe ich die sittliche Reife, den Smoking auszufüllen und auf der Bühne zu tragen. Und dann kam der Moment an dem ich Zeit und Muße hatte, darüber nachzudenken. Entstanden ist eine Zusammenstellung der schönsten deutschen Stücke aus der Zeit zwischen 1930 und 1960.
Woher kommt die Liebe zur Musik?
Die war bei mir schon immer da, ich war als kleiner Bub immer vor dem Radio und habe mitgetrommelt. Ich kam vom Kindergarten nach Hause und habe zu trommeln angefangen. Dann wollte ich mit 10 Jahren Schlagzeug lernen, leider wurde das an der Musikschule nicht angeboten. Stattdessen wurde es dann die Gitarre. Dann folgten E-Bass und Kontrabass. Und die Liebe zum Swing kam durch die alten Platten bei uns zu Hause und durch das Dschungelbuch im Kino, wo mich die Musik, die in dem Film vorkommt, wirklich gepackt hat.
Sie haben sogar Jazz-Kontrabass in München studiert…
Nach meinem ersten fünf Semestern Lehramtsstudium für Musik und Englisch war mir klar, dass wenn ich es jetzt nicht probiere, Musiker zu werden und den Mut dazu nicht aufbringe, ich es mir immer vorwerfen würde, es nicht getan zu haben. Letztendlich wurde es das Konservatorium für Bass in München. Da war ich dann plötzlich unter lauter gleichgesinnten Verrückten (lacht).
Meine Mutter hat mich dann gefragt, was ich mache, wenn ich nach dem Studium fertig bin. Ich habe geantwortet, dass ich dann vielleicht bei Hugo Strasser oder Max Greger spiele. Meine Mutter meinte dann nur „Ach so. Ja ok, na dann.“ Eine Woche nach Abschluss meines Studiums, hat tatsächlich Hugo Strasser angerufen.
Eine Zeit, in der Sie einiges von den „alten Hasen“ gelernt haben…
Ich bin auch froh darüber, dass ich aus dieser aussterbenden Zeit noch etwas mitbekommen habe. Und gerade die Musik, die wir in Manching spielen werden, sind Lieder, die so nicht mehr aufgeführt werden. Da sehe ich mich schon auch etwas als Heger dieser Musik. Da geht’s um Titel wie „Sieben mal in der Woche“, oder „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“ oder „Glaube mir“. Diese Lieder werden so nicht mehr gespielt, sind aber noch im Gedächtnis der Besucher, die an diesem Abend teilweise auch mitsingen. Wir polieren die Stücke natürlich auf und spielen sie in unserem Stil mit Power.
Darf an dem Abend auch getanzt werden?
Haben die Besucher auch schon. Gerne.
Karten gibt es an der Pforte des Rathauses Manching, in der Bibliothek und unter www.faire-tickets.de.
Für das leibliche Wohl in Form von Häppchen und Getränken sorgen die Handballer der MBB Manching.
Text: Markt Manching
Foto: Marcus Hartmann