EishockeyMittwoch, 23.04.2014 | Ingolstadt | 2127 Views
Panther gleichen aus!
Der ERC Ingolstadt hat durch einen grandiosen 4:1 Heimsieg über die Kölner Haie die Playoff Finalserie ausgeglichen. Damit wird aus einer Best-of-Seven eine Best-of-Three Serie. In einem Spiel mit unglaublichem Tempo und Einsatz schossen Derek Hahn, Jean-Francois Boucher, Tyler Bouck und Robert Sabolic die Tore für den ERC. Am Freitag geht es weiter in Köln und am Sonntag kommt es dann zu Spiel 6 in der Saturn-Arena.
Die Panther begannen stark. Schon in der ersten Minute musste Danny aus den Birken ein Pfund von Michel Périard entschärfen. Nach einer Strafzeit gegen Gogulla (3.) kam Turnbull in Überzahl von rechts gefährlich vor das Tor. Der Panther hatten in dieser Situation allerdings auch Glück, weil der Pass von Andreas Falk bei einem zwei gegen eins Konter ins Leere ging. Die Panther blieben nach dem Powerplay weiterhin am Drücker. Christoph Gawlik erkämpfte sich die Scheibe und passte auf Alexander Oblinger in den Slot, der aber an aus den Birken nicht vorbeikam (5.). Ebenso scheiterte Thomas Greilinger am Kölner Torhüter, als er sich über links durchsetzen konnte (7.). Timo Pielmeier hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu halten bekommen - ein Schuss von Andreas Holmqvist ging über den Kasten (8.). Der Aufwand der Panther wurde schließlich aber belohnt. Thomas Greilinger bediente mit einem Zuckerpass den heranrauschenden Derek Hahn, der nur noch ins leere Tor einnetzen musste - 1:0 Ingolstadt (9.). In der zweiten Hälfte des ersten Drittels fanden die Haie nun besser ins Spiel. Philip Gogulla kam in der 13. Minute frei zum Abschluss, aber blieb gegen Timo Pielmeier zweiter Sieger. Eine Strafzeit gegen Tim Conboy bescherte auch den Haien das erste Überzahlspiel, aber die Panther brachten die Scheibe immer wieder aus der Gefahrenzone und überstanden diese Situation. In der 18. Minute verpasste Greg Classen eine Hereingabe von Robert Sabolic nur knapp - im Gegenzug spielte sich John Tripp bis vor das Tor, doch wieder behielt Timo Pielmeier das bessere Ende für sich. In der letzten Minute des ersten Drittels durften die Haie noch einmal im Powerplay ran, weil sich John Laliberte eine Strafzeit einhandelte. Der Kölner Anhang jubelte schon als die Scheibe im Tor zappelte, doch der Schiedsrichter verweigerte dem Tor wegen Hohen Stocks sofort die Anerkennung, weil der Schuss von Daniel Tjernqvist von John Tripp oberhalb der Schulter abgefälscht worden war (20.).
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen im Minutentakt hüben wie drüben. Los ging's mit John Laliberte, der von der Strafbank kommend allein auf Danny aus den Birken zufahren konnte, aber scheiterte. Thomas Greilinger (24.) und Christoph Gawlik (26.) versuchten sich ebenfalls erfolglos. Köln versuchte es vorwiegend mit Fernschüssen, die abgefälscht werden sollten oder sich daraus ein Nachschuss ergibt. Moritz Müller und Björn Krupp versuchten sich jeweils von der blauen Linie (28.). Eine Minute später kam dann Andreas Falk frei zum Abschluss - Timo Pielmeier verhinderte aber den Ausgleich. Dann kamen die Panther wieder zu drei guten Möglichkeiten. Thomas Greilinger (30.) und Alexander Oblinger (32.) setzten die Scheibe jeweils daneben, doch dann tauchte plötzlich Ziga Jeglic völlig frei vor Danny aus den Birken auf, aber scheiterte am Kölner Keeper (33.). Travis Turnbull bei einer zwei gegen eins Situation (33.)
sowie Christoph Gawlik per Break (wurde aber vom letzten Verteidiger noch erfolgreich behindert) vergaben weitere gute Torchancen (34.). Glück hatten die Panther bei einem Pfostenschuss von Marcel Müller sowie bei einem Versuch von Rob Collins aus kurzer Distanz (35.). In der 38. Minute schnürten die Haie die Panther im eigenen Drittel ein, doch der ERC kam mit einem Konter aus der Situation heraus und Jean-Francois Boucher (kam per fliegendem Wechsel rein) schoss hinter dem Tor stehend Danny aus den Birken an von wo aus die Scheibe ins Tor rutschte - der Jubel in der Saturn-Arena war grenzenlos - 2:0 Ingolstadt (38.). In der Folge gerieten die beiden Schiedsrichter in den Blickpunkt. Die Scheibe wurde von einem Ingolstädter über die seitliche Bande aus dem Spielfeld befördert, doch zunächst zeigten die Unparteiischen keine Strafzeit an, weil sie am Rand des Fangnetzes über die Plexiglasscheibe ging. Uwe Krupp protestierte daraufhin lautstark und es gab dann doch die zwei Minuten. Als dann Patrick Hager ebenfalls noch wegen Hohen Stocks runter musste kamen die Kölner zu einem fünf gegen drei Überzahlspiel. Köln nutzte diese Gelegenheit sofort zum 1:2 Anschlusstreffer durch einen Schuss von Daniel Tjernqvist. Da sich Chris Minard wegen unkorrekter Ausrüstung noch eine Strafzeit einhandelte wurden die letzten Sekunden im zweiten Drittel mit vier gegen vier zu Ende gespielt.
Das letzte Drittel begann mit einer erstklassigen Möglichkeit für die Haie in Unterzahl. Moritz Müller nahm bei einem drei gegen eins Konter den Direktschuss, doch Timo Pielmeier hielt die Scheibe sicher! Im weiteren Verlauf stand der ERC sicher in der Defensive und blieb nach vorne gefährlich. Thomas Greilinger (43.), John Laliberte und im Nachschuss erneut Greilinger (45.) scheiterten an Danny aus den Birken genauso wie Tyler Bouck von der blauen Linie (49.) und Ziga Jeglic, der an der kurzen Ecke die von der Bande zurückprallende Scheibe nicht im Tor unterbringen konnte (50.). In der 54. Minute kassierte Björn Krupp eine Strafzeit und diese konnten die Panther zur 3:1 Vorentscheidung nutzen. Derek Hahn traf noch den Pfosten, als er schon das leere Tor vor sich hatte, doch in der nächsten Situation hämmerte Tyler Bouck die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr! Drei Minuten vor Schluss nahm Uwe Krupp seinen Torhüter bereits vom Eis. Die Panther blieben hochkonzentriert und machten durch Robert Sabolic mit einem Schuss auf das leere Tor den Deckel drauf - 4:1 Ingolstadt.
Am Freitag kommt es nun zu Spiel fünf in der Lanxess Arena bevor es am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr Spiel sechs in der Saturn-Arena angepfiffen wurde.
Die Panther begannen stark. Schon in der ersten Minute musste Danny aus den Birken ein Pfund von Michel Périard entschärfen. Nach einer Strafzeit gegen Gogulla (3.) kam Turnbull in Überzahl von rechts gefährlich vor das Tor. Der Panther hatten in dieser Situation allerdings auch Glück, weil der Pass von Andreas Falk bei einem zwei gegen eins Konter ins Leere ging. Die Panther blieben nach dem Powerplay weiterhin am Drücker. Christoph Gawlik erkämpfte sich die Scheibe und passte auf Alexander Oblinger in den Slot, der aber an aus den Birken nicht vorbeikam (5.). Ebenso scheiterte Thomas Greilinger am Kölner Torhüter, als er sich über links durchsetzen konnte (7.). Timo Pielmeier hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu halten bekommen - ein Schuss von Andreas Holmqvist ging über den Kasten (8.). Der Aufwand der Panther wurde schließlich aber belohnt. Thomas Greilinger bediente mit einem Zuckerpass den heranrauschenden Derek Hahn, der nur noch ins leere Tor einnetzen musste - 1:0 Ingolstadt (9.). In der zweiten Hälfte des ersten Drittels fanden die Haie nun besser ins Spiel. Philip Gogulla kam in der 13. Minute frei zum Abschluss, aber blieb gegen Timo Pielmeier zweiter Sieger. Eine Strafzeit gegen Tim Conboy bescherte auch den Haien das erste Überzahlspiel, aber die Panther brachten die Scheibe immer wieder aus der Gefahrenzone und überstanden diese Situation. In der 18. Minute verpasste Greg Classen eine Hereingabe von Robert Sabolic nur knapp - im Gegenzug spielte sich John Tripp bis vor das Tor, doch wieder behielt Timo Pielmeier das bessere Ende für sich. In der letzten Minute des ersten Drittels durften die Haie noch einmal im Powerplay ran, weil sich John Laliberte eine Strafzeit einhandelte. Der Kölner Anhang jubelte schon als die Scheibe im Tor zappelte, doch der Schiedsrichter verweigerte dem Tor wegen Hohen Stocks sofort die Anerkennung, weil der Schuss von Daniel Tjernqvist von John Tripp oberhalb der Schulter abgefälscht worden war (20.).
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen im Minutentakt hüben wie drüben. Los ging's mit John Laliberte, der von der Strafbank kommend allein auf Danny aus den Birken zufahren konnte, aber scheiterte. Thomas Greilinger (24.) und Christoph Gawlik (26.) versuchten sich ebenfalls erfolglos. Köln versuchte es vorwiegend mit Fernschüssen, die abgefälscht werden sollten oder sich daraus ein Nachschuss ergibt. Moritz Müller und Björn Krupp versuchten sich jeweils von der blauen Linie (28.). Eine Minute später kam dann Andreas Falk frei zum Abschluss - Timo Pielmeier verhinderte aber den Ausgleich. Dann kamen die Panther wieder zu drei guten Möglichkeiten. Thomas Greilinger (30.) und Alexander Oblinger (32.) setzten die Scheibe jeweils daneben, doch dann tauchte plötzlich Ziga Jeglic völlig frei vor Danny aus den Birken auf, aber scheiterte am Kölner Keeper (33.). Travis Turnbull bei einer zwei gegen eins Situation (33.)
sowie Christoph Gawlik per Break (wurde aber vom letzten Verteidiger noch erfolgreich behindert) vergaben weitere gute Torchancen (34.). Glück hatten die Panther bei einem Pfostenschuss von Marcel Müller sowie bei einem Versuch von Rob Collins aus kurzer Distanz (35.). In der 38. Minute schnürten die Haie die Panther im eigenen Drittel ein, doch der ERC kam mit einem Konter aus der Situation heraus und Jean-Francois Boucher (kam per fliegendem Wechsel rein) schoss hinter dem Tor stehend Danny aus den Birken an von wo aus die Scheibe ins Tor rutschte - der Jubel in der Saturn-Arena war grenzenlos - 2:0 Ingolstadt (38.). In der Folge gerieten die beiden Schiedsrichter in den Blickpunkt. Die Scheibe wurde von einem Ingolstädter über die seitliche Bande aus dem Spielfeld befördert, doch zunächst zeigten die Unparteiischen keine Strafzeit an, weil sie am Rand des Fangnetzes über die Plexiglasscheibe ging. Uwe Krupp protestierte daraufhin lautstark und es gab dann doch die zwei Minuten. Als dann Patrick Hager ebenfalls noch wegen Hohen Stocks runter musste kamen die Kölner zu einem fünf gegen drei Überzahlspiel. Köln nutzte diese Gelegenheit sofort zum 1:2 Anschlusstreffer durch einen Schuss von Daniel Tjernqvist. Da sich Chris Minard wegen unkorrekter Ausrüstung noch eine Strafzeit einhandelte wurden die letzten Sekunden im zweiten Drittel mit vier gegen vier zu Ende gespielt.
Das letzte Drittel begann mit einer erstklassigen Möglichkeit für die Haie in Unterzahl. Moritz Müller nahm bei einem drei gegen eins Konter den Direktschuss, doch Timo Pielmeier hielt die Scheibe sicher! Im weiteren Verlauf stand der ERC sicher in der Defensive und blieb nach vorne gefährlich. Thomas Greilinger (43.), John Laliberte und im Nachschuss erneut Greilinger (45.) scheiterten an Danny aus den Birken genauso wie Tyler Bouck von der blauen Linie (49.) und Ziga Jeglic, der an der kurzen Ecke die von der Bande zurückprallende Scheibe nicht im Tor unterbringen konnte (50.). In der 54. Minute kassierte Björn Krupp eine Strafzeit und diese konnten die Panther zur 3:1 Vorentscheidung nutzen. Derek Hahn traf noch den Pfosten, als er schon das leere Tor vor sich hatte, doch in der nächsten Situation hämmerte Tyler Bouck die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr! Drei Minuten vor Schluss nahm Uwe Krupp seinen Torhüter bereits vom Eis. Die Panther blieben hochkonzentriert und machten durch Robert Sabolic mit einem Schuss auf das leere Tor den Deckel drauf - 4:1 Ingolstadt.
Am Freitag kommt es nun zu Spiel fünf in der Lanxess Arena bevor es am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr Spiel sechs in der Saturn-Arena angepfiffen wurde.