EishockeySamstag, 31.03.2012 | Ingolstadt | 2447 Views
3 Tore in 45 Sekunden
Viertelfinale PlayOff 5. Spiel
ERC Ingolstadt - DEG Metro Stars Düsseldorf 4:3
4366 Zuschauer sahen am Freitagabend einen weiteren Play-Off Krimi ERCI gegen die DEG. Lange sah es danach aus, als könnte die DEG ein weiteres Spiel erzwingen. Mit einem Doppelschlag binnen weniger Sekunden stellten die Panther jedoch zehn Minuten vor dem Ende die Weichen auf Sieg und zogen mit dem schlussendlichen 4:3 ins Halbfinale ein.
Was für ein Beginn in der SaturnArena. Die DEG hatte nichts mehr zu verlieren und so starteten sie auch, aber der ERC Ingolstadt hielt ordentlich dagegen und hatte auch die besseren Chancen. So waren es in den ersten fünf Minuten Thomas Greilinger und Joe Motzko, die das 1:0 bereits auf dem Schläger hatten, aber beide Male hatte Robert Goepfert was gegen einen frühen Rückstand. Wenig später scheiterte auch noch Luciano Aquino am DEG-Keeper. In der achten Spielminute musste Markus Janke zum ersten Mal ernsthaft eingreifen, konnte aber noch abwehren. In der neunten Minute ein weiterer Sturmlauf der DEG und wie aus dem Nichts hämmert Patrick Reimer die Scheibe ins Netz hinter Janka.
Daraufhin die Panther, mit wütenden Angriffen schnürten sie die DEG regelrecht in deren Drittel ein, ohne das Tor des Gegners jedoch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Fünf Minuten vor der ersten Drittelsirene arbeitet sich Kris Sparre schön vor das Tor, zog aber gegen Goepfert ebenfalls den Kürzeren. Wenig später muss Jared Ross bei Überzahl eigentlich den Ausgleich machen, aber auch er bleibt an Goepfert hängen und so ging es mit dem 0:1 in die Kabine.
Rick Girard und Thomas Greilinger eröffneten das Scheibenschießen im zweiten Abschnitt. Goepfert kann den Puck zwar nicht festhalten, aber die Panther sind nicht im Slot um die sich bietenden Gelegenheiten zu verwerten. In der 24. Spielminute hält Martin Hinterstocker von der blauen Linie einmal drauf, aber Markus Janka hatte freie Sicht und fing die Scheibe aus der Luft. Justin Kelly musste anschließend wegen Hakens in die Kühlbox, er hatte Derek Hahn in aussichtsreicher Position von den Beinen geholt und Jakub Ficenec vergab die Chance zum Ausgleich. In der 29. Spielminute zeigte die DEG wie man mit Chancen umzugehen hat. Evan Kaufmann vernascht einen Schanzer Verteidiger, ist plötzlich völlig frei und verlädt auch Markus Janka zum 0:2.
Jetzt waren die Panther aber an ihrer Ehre gepackt und der Kapitän Tyler Bouck läutete im direkten Gegenzug das 1:2 ein. Über links tankt er sich ins Drittel und bedient mit einem Querpass kurz vor der Torauslinie Rick Girard, der nur noch den Schläger hinhalten musste. Die Unparteiischen bemühten zunächst noch den Videobeweis, entschieden dann jedoch auf Tor für die Panther.
Mit einem Wahnsinns Save rettete Robert Goepfert den Rheinländern die knappe Führung. In der 33. Spielminute spielt Derek Hahn einen Zuckerpass von der rechten Bande auf den linken Pfosten und Goepfert kommt noch an die Scheibe von Rick Girard heran. Die Schiedsrichter unterbrachen die folgende Drangperiode der Panther, indem sie Jeff Likens in der 35. Spielminute wegen Stock-Checks für zwei Minuten vom Eis verbannten. Die DEG drängte in diesem Powerplay auf den dritten Treffer, aber Markus Janka stand wie eine Festung. Kaum komplett, überbot sich die Chernomaz Truppe wieder im Auslassen von besten Möglichkeiten. Jared Ross, Jakub Ficenec mit einem gefährlichen Schuss aus der Halbdistanz und Tyler Bouck im Nachfassen. Tausendsassa Goepfert war jedoch immer wieder zur Stelle. Kurz vor der zweiten Pause musste Derek Dinger wegen Hakens in die Kühlbox und Tyler Bouck vergab die nächste Chance zum Ausgleich.
Im letzten Abschnitt zunächst das gleiche Bild. Die Panther überlegen, konnten aber ihre Chancen nicht in Tore ummünzen. Robert Goepfert einfach zu stark im Kasten der Düsseldorfer. Danach verflachte die Partie etwas mit leichten Vorteilen zugunsten der Gäste. Ab der 48. Spielminute zogen die Panther noch einmal das Tempo an, aber die Zeit schien immer mehr gegen den ERC Ingolstadt zu arbeiten. Jared Ross forderte wenig später bei einem schnellen Break aus vollem Lauf die Scheibe, bekommt diese auch von Pettersson, kann den Puck jedoch nicht unter Kontrolle bringen. Nur Augenblicke später bekommt Thomas Greilinger mitten im Slot erneut die Chance und diesmal ließ er sich diese nicht nehmen. Überragend zog er um drei Verteidiger rum und ließ auch noch Goepfert den Kürzeren.
Und binnen weniger Sekunden drehten die Panther die Partie dann völlig. Tyler Bouck passt in den Slot und Jeff Likens stochert im Liegen den Puck zum 3:2 über die Linie.
Die Düsseldorfer nahmen gleich eine Auszeit, aber es schien, als ob sie sich von diesem Schlag nicht mehr erholen sollten. Acht Minuten vor dem Ende passt Jeff Likens auf Rick Girard an der blauen Linie und der war plötzlich mutterseelenalleine vor Goepfert und bezwang diesen im Nachschuss zum 4:2.
Die DEG gab sich jedoch nicht auf und kam in der 54. Spielminute wieder auf 3:4 heran. Andy Roach war am rechten Pfosten völlig alleine und brauchte nur noch den Schläger hinhalten.
Zwei Minuten vor dem Ende schießt Andy Hedlund völlig unbedrängt die Scheibe über die Bande und bekam wegen Spielverzögerung noch zwei Minuten aufgebrummt. Beim nächsten Break ging Robert Goepfert vom Eis. 20 Sekunden vor dem Ende bot sich der DEG noch eine Großchance, aber mit vereinten Kräften stemmte sich der ERCI jetzt gegen einen weiteren Treffer und entschied am Ende die Partie mit 4:3 zu seinen Gunsten und zieht damit ins Halbfinale gegen die Adler aus Mannheim ein.
ERC Ingolstadt - DEG Metro Stars Düsseldorf 4:3
4366 Zuschauer sahen am Freitagabend einen weiteren Play-Off Krimi ERCI gegen die DEG. Lange sah es danach aus, als könnte die DEG ein weiteres Spiel erzwingen. Mit einem Doppelschlag binnen weniger Sekunden stellten die Panther jedoch zehn Minuten vor dem Ende die Weichen auf Sieg und zogen mit dem schlussendlichen 4:3 ins Halbfinale ein.
Was für ein Beginn in der SaturnArena. Die DEG hatte nichts mehr zu verlieren und so starteten sie auch, aber der ERC Ingolstadt hielt ordentlich dagegen und hatte auch die besseren Chancen. So waren es in den ersten fünf Minuten Thomas Greilinger und Joe Motzko, die das 1:0 bereits auf dem Schläger hatten, aber beide Male hatte Robert Goepfert was gegen einen frühen Rückstand. Wenig später scheiterte auch noch Luciano Aquino am DEG-Keeper. In der achten Spielminute musste Markus Janke zum ersten Mal ernsthaft eingreifen, konnte aber noch abwehren. In der neunten Minute ein weiterer Sturmlauf der DEG und wie aus dem Nichts hämmert Patrick Reimer die Scheibe ins Netz hinter Janka.
Daraufhin die Panther, mit wütenden Angriffen schnürten sie die DEG regelrecht in deren Drittel ein, ohne das Tor des Gegners jedoch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Fünf Minuten vor der ersten Drittelsirene arbeitet sich Kris Sparre schön vor das Tor, zog aber gegen Goepfert ebenfalls den Kürzeren. Wenig später muss Jared Ross bei Überzahl eigentlich den Ausgleich machen, aber auch er bleibt an Goepfert hängen und so ging es mit dem 0:1 in die Kabine.
Rick Girard und Thomas Greilinger eröffneten das Scheibenschießen im zweiten Abschnitt. Goepfert kann den Puck zwar nicht festhalten, aber die Panther sind nicht im Slot um die sich bietenden Gelegenheiten zu verwerten. In der 24. Spielminute hält Martin Hinterstocker von der blauen Linie einmal drauf, aber Markus Janka hatte freie Sicht und fing die Scheibe aus der Luft. Justin Kelly musste anschließend wegen Hakens in die Kühlbox, er hatte Derek Hahn in aussichtsreicher Position von den Beinen geholt und Jakub Ficenec vergab die Chance zum Ausgleich. In der 29. Spielminute zeigte die DEG wie man mit Chancen umzugehen hat. Evan Kaufmann vernascht einen Schanzer Verteidiger, ist plötzlich völlig frei und verlädt auch Markus Janka zum 0:2.
Jetzt waren die Panther aber an ihrer Ehre gepackt und der Kapitän Tyler Bouck läutete im direkten Gegenzug das 1:2 ein. Über links tankt er sich ins Drittel und bedient mit einem Querpass kurz vor der Torauslinie Rick Girard, der nur noch den Schläger hinhalten musste. Die Unparteiischen bemühten zunächst noch den Videobeweis, entschieden dann jedoch auf Tor für die Panther.
Mit einem Wahnsinns Save rettete Robert Goepfert den Rheinländern die knappe Führung. In der 33. Spielminute spielt Derek Hahn einen Zuckerpass von der rechten Bande auf den linken Pfosten und Goepfert kommt noch an die Scheibe von Rick Girard heran. Die Schiedsrichter unterbrachen die folgende Drangperiode der Panther, indem sie Jeff Likens in der 35. Spielminute wegen Stock-Checks für zwei Minuten vom Eis verbannten. Die DEG drängte in diesem Powerplay auf den dritten Treffer, aber Markus Janka stand wie eine Festung. Kaum komplett, überbot sich die Chernomaz Truppe wieder im Auslassen von besten Möglichkeiten. Jared Ross, Jakub Ficenec mit einem gefährlichen Schuss aus der Halbdistanz und Tyler Bouck im Nachfassen. Tausendsassa Goepfert war jedoch immer wieder zur Stelle. Kurz vor der zweiten Pause musste Derek Dinger wegen Hakens in die Kühlbox und Tyler Bouck vergab die nächste Chance zum Ausgleich.
Im letzten Abschnitt zunächst das gleiche Bild. Die Panther überlegen, konnten aber ihre Chancen nicht in Tore ummünzen. Robert Goepfert einfach zu stark im Kasten der Düsseldorfer. Danach verflachte die Partie etwas mit leichten Vorteilen zugunsten der Gäste. Ab der 48. Spielminute zogen die Panther noch einmal das Tempo an, aber die Zeit schien immer mehr gegen den ERC Ingolstadt zu arbeiten. Jared Ross forderte wenig später bei einem schnellen Break aus vollem Lauf die Scheibe, bekommt diese auch von Pettersson, kann den Puck jedoch nicht unter Kontrolle bringen. Nur Augenblicke später bekommt Thomas Greilinger mitten im Slot erneut die Chance und diesmal ließ er sich diese nicht nehmen. Überragend zog er um drei Verteidiger rum und ließ auch noch Goepfert den Kürzeren.
Und binnen weniger Sekunden drehten die Panther die Partie dann völlig. Tyler Bouck passt in den Slot und Jeff Likens stochert im Liegen den Puck zum 3:2 über die Linie.
Die Düsseldorfer nahmen gleich eine Auszeit, aber es schien, als ob sie sich von diesem Schlag nicht mehr erholen sollten. Acht Minuten vor dem Ende passt Jeff Likens auf Rick Girard an der blauen Linie und der war plötzlich mutterseelenalleine vor Goepfert und bezwang diesen im Nachschuss zum 4:2.
Die DEG gab sich jedoch nicht auf und kam in der 54. Spielminute wieder auf 3:4 heran. Andy Roach war am rechten Pfosten völlig alleine und brauchte nur noch den Schläger hinhalten.
Zwei Minuten vor dem Ende schießt Andy Hedlund völlig unbedrängt die Scheibe über die Bande und bekam wegen Spielverzögerung noch zwei Minuten aufgebrummt. Beim nächsten Break ging Robert Goepfert vom Eis. 20 Sekunden vor dem Ende bot sich der DEG noch eine Großchance, aber mit vereinten Kräften stemmte sich der ERCI jetzt gegen einen weiteren Treffer und entschied am Ende die Partie mit 4:3 zu seinen Gunsten und zieht damit ins Halbfinale gegen die Adler aus Mannheim ein.