EishockeyDonnerstag, 22.03.2012 | Ingolstadt | 1664 Views
Gawlik der Matchwinner
1. Playoff Viertelfinale
ERC Ingolstadt - Düsseldorf Metro Stars 5:3
Playoff Hockey in Ingolstadt. Die SaturnArena dafür zwar recht spärlich besucht. 3545 Zuschauer sahen jedoch den ersten Sieg (5:3) der Panther in der Best of seven Serie gegen die Düsseldorfer EG. Und der war hart erkämpft. Gleich zu Beginn der erste Fehler der Panther in der Defensive. Jared Ross bekommt die Scheibe nicht aus dem Drittel raus und die DEG mit einer 3-2-Überzahlsituation. Die Gastgeber konnten sich nur noch mit einem Foul behelfen und Ian Gordon musste dazu noch prächtig gegen Evan Kaufmann parieren. Die Raubkatzen starteten dadurch erst einmal in Unterzahl, welches jedoch ohne Folgen blieb. Gerade eben wieder komplett, begann jedoch das Feuerwerk auf Robert Goepfert im Kasten der DEG. Derek Hahn, Michel Periard und Thomas Greilinger ließen bereits zu Beginn beste Chancen liegen. Bei einem eher harmlosen Check sahen die Unparteiischen in der fünften Spielminute einen hohen Stock von Prestin Ryan und erneut waren die Panther in ihrem Vorwärtsdrang zunächst gehemmt. So bekam Gordon zu Beginn mehr Arbeit als ihm dies wohl lieb war. Dem nicht genug. Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, da zieht Jeff Ulmer von der blauen Linie ab und die Scheibe schlägt hinter Gordon zum 0:1 ein.
Den beiden Schiedsrichtern gefiel das Überzahlspiel der DEG wohl, denn sie schickten Sekunden später mit Derek Hahn gleich den nächsten Panther wegen Hakens vom Eis. Was folgte war die erste übliche Playoff Keilerei im ersten Spiel des Viertelfinales. Das war für die Herren in Schwarzweiß wohl der Auslöser dafür auch das Spiel der RotGelben einmal unter die Lupe zu nehmen. Sie schickten fortan gleich zwei DEG-Spieler auf die Sünderbank. Der Vorteil währte jedoch nicht lange, als Jakub Ficenec in der elften Minute ein Break verhindern musste. Nur Sekunden später musste noch Jason Holland vom Eis und die Partie war bislang mehr unterbrochen als gespielt wurde. Das ließen sich die Panther dann aber doch nicht entgehen. Thomas Greilinger passt in den Slot auf den frei stehenden Jared Ross und der wuchtet das kleine Hartgummi zum 1:1 ins Netz, gespielt waren da noch nicht einmal elf Minuten.
Was folgte war ein sehr zerfahrenes und nervöses Spiel fast bis zum Ende des ersten Drittels. In der zwanzigsten Minute brachten sich die Gäste selbst ins Hintertreffen. Zwei weitere Strafzeiten fingen sie sich ein und mit zwei Mann mehr auf dem Eis schob Derek Hahn von der rechten Seite den Puck über die Linie zur Ingolstädter 2:1-Führung.
In der 24. Spielminute bot sich Andy Roach eine gute Chance mit einer Direktannahme, aber sein Schuss ging links am Kasten von Gordon vorbei. Ein Zuckertor machte die formell erste Angriffsformation in der 27. Spielminute. Rick Girard, Derek Hahn und Thomas Greilinger spielten die Hintermannschaft der DEG völlig schwindlig und Letzterer war es dann auch, der den Pass von Girard ins leere Tor zum 3:1 verwerten konnte.
Mit zunehmender Spielzeit bekamen die Panther dann die Partie besser in den Griff und beherrschten den Gegner nun immer mehr. In der 33. Spielminute hatte Petr Fical unmittelbar im Slot die Chance auf das 4:1, aber Goepfert zeigte einen Klasse Reflex und sorgte dafür, dass Fical nicht mehr an die Scheibe kam. Das stetige Lauern auf Konter blieb für die DEG nicht ohne Erfolg. In der 35. Spielminute wird Tyler Beechey von Evan Kaufmann mustergültig bedient und muss nur noch zum Anschlusstreffer vollenden.
Danach machten die Unparteiischen wieder da weiter, wo sie im ersten Drittel begonnen haben. Erst tickt Jeff Ulmer völlig aus, nachdem er Thomas Greilinger einen Puck abluchste und ihn danach angriff, dann schickt der Unparteiische erst Ulmer mit vier Minuten im Gepäck auf die Strafbank und dazu noch drei Panther hinterher. Die Raubkatzen somit in Unterzahl und es dauerte auch nicht lange, bis sich das rächte. Tyler Beechey nutzte die Überzahl und netzte zum 3:3 ein.
Drei Minuten vor der zweiten Drittelsirene wird Christoph Gawlik bei einem Alleingang behindert und bekam dafür einen Penalty zugesprochen, den er jedoch nicht verwandeln konnte. Und somit ging es im letzten Abschnitt wieder von vorne los.
Derek Hahn war es, der in der 45. Minute eine hundertprozentige Möglichkeit nach Zuspiel von Thomas Greilinger vergab. Goepfert erneut mit einem Wahnsinnsreflex. Die Panther probierten es weiterhin über den Kampf zu ihrem Spiel zu kommen, aber die DEG stand gut und konnte zudem noch einige gute Konter fahren, ohne jedoch das Tor von Gordon weiterhin in Gefahr zu bringen. Ein Schuss von Jeremy Reich von der linken Außenbahn (52.) war sichere Beute für Goepfert, sollte aber noch einmal eine Drangphase der Panther einläuten. Sechs Minuten vor dem Ende war Goepfert ohne Schläger im Kasten, konnte im letzten Moment aber einen Schuss von Joe Motzko noch mit seinem Fanghandschuh abwehren. Fünf Minuten vor dem Ende bekam Rick Girard noch eine Strafzeit wegen Haltens aufgebrummt und plötzlich waren die Panther wieder arg in Bedrängnis. Sie überstanden diese Situation nicht nur unbeschadet, nein, der unermüdliche Wühler Christoph Gawlik fing einen Pass der DEG in der neutralen Zone ab, ließ den mitgelaufenen Verteidiger völlig hiner sich und verlädt auch noch Goepfert im Kasten der DEG zum 4:3. Die DEG nahm daraufhin Goepfert vom Eis und Joe Motzko machte elf Sekunden vor dem Ende das endgültige 5:3. Somit steht es in der Serie nun 1:0 für den ERC Ingolstadt, womit die Panther am Freitag nach Düsseldorf fahren.
Text: ERC Ingolstadt
Fotos: Stefan Bösl
ERC Ingolstadt - Düsseldorf Metro Stars 5:3
Playoff Hockey in Ingolstadt. Die SaturnArena dafür zwar recht spärlich besucht. 3545 Zuschauer sahen jedoch den ersten Sieg (5:3) der Panther in der Best of seven Serie gegen die Düsseldorfer EG. Und der war hart erkämpft. Gleich zu Beginn der erste Fehler der Panther in der Defensive. Jared Ross bekommt die Scheibe nicht aus dem Drittel raus und die DEG mit einer 3-2-Überzahlsituation. Die Gastgeber konnten sich nur noch mit einem Foul behelfen und Ian Gordon musste dazu noch prächtig gegen Evan Kaufmann parieren. Die Raubkatzen starteten dadurch erst einmal in Unterzahl, welches jedoch ohne Folgen blieb. Gerade eben wieder komplett, begann jedoch das Feuerwerk auf Robert Goepfert im Kasten der DEG. Derek Hahn, Michel Periard und Thomas Greilinger ließen bereits zu Beginn beste Chancen liegen. Bei einem eher harmlosen Check sahen die Unparteiischen in der fünften Spielminute einen hohen Stock von Prestin Ryan und erneut waren die Panther in ihrem Vorwärtsdrang zunächst gehemmt. So bekam Gordon zu Beginn mehr Arbeit als ihm dies wohl lieb war. Dem nicht genug. Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, da zieht Jeff Ulmer von der blauen Linie ab und die Scheibe schlägt hinter Gordon zum 0:1 ein.
Den beiden Schiedsrichtern gefiel das Überzahlspiel der DEG wohl, denn sie schickten Sekunden später mit Derek Hahn gleich den nächsten Panther wegen Hakens vom Eis. Was folgte war die erste übliche Playoff Keilerei im ersten Spiel des Viertelfinales. Das war für die Herren in Schwarzweiß wohl der Auslöser dafür auch das Spiel der RotGelben einmal unter die Lupe zu nehmen. Sie schickten fortan gleich zwei DEG-Spieler auf die Sünderbank. Der Vorteil währte jedoch nicht lange, als Jakub Ficenec in der elften Minute ein Break verhindern musste. Nur Sekunden später musste noch Jason Holland vom Eis und die Partie war bislang mehr unterbrochen als gespielt wurde. Das ließen sich die Panther dann aber doch nicht entgehen. Thomas Greilinger passt in den Slot auf den frei stehenden Jared Ross und der wuchtet das kleine Hartgummi zum 1:1 ins Netz, gespielt waren da noch nicht einmal elf Minuten.
Was folgte war ein sehr zerfahrenes und nervöses Spiel fast bis zum Ende des ersten Drittels. In der zwanzigsten Minute brachten sich die Gäste selbst ins Hintertreffen. Zwei weitere Strafzeiten fingen sie sich ein und mit zwei Mann mehr auf dem Eis schob Derek Hahn von der rechten Seite den Puck über die Linie zur Ingolstädter 2:1-Führung.
In der 24. Spielminute bot sich Andy Roach eine gute Chance mit einer Direktannahme, aber sein Schuss ging links am Kasten von Gordon vorbei. Ein Zuckertor machte die formell erste Angriffsformation in der 27. Spielminute. Rick Girard, Derek Hahn und Thomas Greilinger spielten die Hintermannschaft der DEG völlig schwindlig und Letzterer war es dann auch, der den Pass von Girard ins leere Tor zum 3:1 verwerten konnte.
Mit zunehmender Spielzeit bekamen die Panther dann die Partie besser in den Griff und beherrschten den Gegner nun immer mehr. In der 33. Spielminute hatte Petr Fical unmittelbar im Slot die Chance auf das 4:1, aber Goepfert zeigte einen Klasse Reflex und sorgte dafür, dass Fical nicht mehr an die Scheibe kam. Das stetige Lauern auf Konter blieb für die DEG nicht ohne Erfolg. In der 35. Spielminute wird Tyler Beechey von Evan Kaufmann mustergültig bedient und muss nur noch zum Anschlusstreffer vollenden.
Danach machten die Unparteiischen wieder da weiter, wo sie im ersten Drittel begonnen haben. Erst tickt Jeff Ulmer völlig aus, nachdem er Thomas Greilinger einen Puck abluchste und ihn danach angriff, dann schickt der Unparteiische erst Ulmer mit vier Minuten im Gepäck auf die Strafbank und dazu noch drei Panther hinterher. Die Raubkatzen somit in Unterzahl und es dauerte auch nicht lange, bis sich das rächte. Tyler Beechey nutzte die Überzahl und netzte zum 3:3 ein.
Drei Minuten vor der zweiten Drittelsirene wird Christoph Gawlik bei einem Alleingang behindert und bekam dafür einen Penalty zugesprochen, den er jedoch nicht verwandeln konnte. Und somit ging es im letzten Abschnitt wieder von vorne los.
Derek Hahn war es, der in der 45. Minute eine hundertprozentige Möglichkeit nach Zuspiel von Thomas Greilinger vergab. Goepfert erneut mit einem Wahnsinnsreflex. Die Panther probierten es weiterhin über den Kampf zu ihrem Spiel zu kommen, aber die DEG stand gut und konnte zudem noch einige gute Konter fahren, ohne jedoch das Tor von Gordon weiterhin in Gefahr zu bringen. Ein Schuss von Jeremy Reich von der linken Außenbahn (52.) war sichere Beute für Goepfert, sollte aber noch einmal eine Drangphase der Panther einläuten. Sechs Minuten vor dem Ende war Goepfert ohne Schläger im Kasten, konnte im letzten Moment aber einen Schuss von Joe Motzko noch mit seinem Fanghandschuh abwehren. Fünf Minuten vor dem Ende bekam Rick Girard noch eine Strafzeit wegen Haltens aufgebrummt und plötzlich waren die Panther wieder arg in Bedrängnis. Sie überstanden diese Situation nicht nur unbeschadet, nein, der unermüdliche Wühler Christoph Gawlik fing einen Pass der DEG in der neutralen Zone ab, ließ den mitgelaufenen Verteidiger völlig hiner sich und verlädt auch noch Goepfert im Kasten der DEG zum 4:3. Die DEG nahm daraufhin Goepfert vom Eis und Joe Motzko machte elf Sekunden vor dem Ende das endgültige 5:3. Somit steht es in der Serie nun 1:0 für den ERC Ingolstadt, womit die Panther am Freitag nach Düsseldorf fahren.
Text: ERC Ingolstadt
Fotos: Stefan Bösl