EishockeySamstag, 14.01.2017 | Ingolstadt | 2671 Views
Wieder keine Punkte
Ein Freitag, der 13., wie er im Buche steht: Wegen dreier individueller Fehler hat sich der ERC Ingolstadt um Punkte in der Partie gegen die Grizzlys Wolfsburg gebracht. Die Niedersachsen siegten in der Saturn Arena vor 3647 Zuschauern mit 3:6.
Ein typisches Wolfsburg-Spiel, konnte man nach dem ersten Drittel sagen. Der ERC verbrachte viel Zeit in der Offensive und hatte rasch drei gute Chancen, unter anderem einmal durch Neuzugang Björn Svensson (4.). Wolfsburg machte aus ganz wenig viel, nämlich das einzige Tor des Abschnitts. Lubor Dibelka traf in der 5. Minute aus kurzer Entfernung ins kurze Eck zur Gästeführung . Fast hätte Wolfsburg sogar das zweite Tor nachgelegt, doch Philip Riefers traf den Pfosten (6.).
Und es kam doch schlimmer: Wolfsburg nahm eine Überzahl mit ins zweite Drittel und traf durch Fabio Pfohl eiskalt zum 0:2 (21.). Und dann schlug der Freitag, der 13., das erste Mal zu. Zuerst bei Thomas Pielmeier, der mit einem Querpass vor dem eigenen Tor den Wolfsburger Brent Aubin bedient – 0:3 (24.) mit dem gefühlt fünften echten Torschuss der Gäste.
Die Panther zeigten tolle Moral und kämpften sich heran. Erst bezwang Danny Irmen per Abstauber Gästegoalie Sebastian Vogl (26.), dann schoss Brian Salcido zum 2:3 ein (28.). Die Panther waren drauf und dran am Ausgleich, ehe zwei strittige Schiedsrichter-Entscheidungen eine knapp zweiminütige doppelte Überzahl für Wolfsburg herbeiführte. Der ERC überstand sie durch leidenschaftliche Defensivarbeit und kam dann seinerseits zu einem Powerplay, fing sich jedoch dabei einen Zwei-auf-Null-Konter.
Torwart Timo Pielmeier hielt seine Panther mit einer Parade im Spiel, die in den Highlightclips der DEL zu sehen sein wird. Danach erwischt ihn, ein Powerplay später, der Freitag, der 13., mit voller Wucht. Hinter dem Tor verlor er die Scheibe an Gerrit Fauser, der dann per Bauerntrick ins leere Tor auf 2:4 stellte (40.). „Unglücklich“, befand ERC-Coach Samuelsson, „aber das war eine game winning Situation für die Grizzlys.“
Im Schlussdrittel keimte noch einmal Hoffnung bei den Panthern auf. In einem Powerplay legte Irmen mit der Rückhand auf Jean-Francois Jacques, der auf 3:4 verkürzte. Doch nur Sekunden später verlor der ansonsten gute Svensson an der eigenen Blauen Linie die Scheibe – und Wolfsburg nutzte das Geschenk zum 3:5. „Das waren drei individuelle Fehler, die der Gegner zu 100 Prozent genutzt hat. Gegen so starke Mannschaften musst du dagegen die Fehler minimieren“, sagte Samuelsson.
Die Panther probierten noch einmal alles und opferten ihren Torsteher. Brent Aubin schoss so zum 3:6 ein. „Es sind heute in der Liga viele Tore gefallen. 6:3 bei unserem Spiel ist viel zu viel“, sagte Gästetrainer Gross. „Es war ein schweres Spiel. Wir haben läuferisch dagegengehalten und die Fehler genutzt.“ Der ERC hat damit erneut vor eigenem Publikum nicht gegen Wolfsburg gewonnen.
Text: ERC Ingolstadt
Foto: Ralf Lüger
Ein typisches Wolfsburg-Spiel, konnte man nach dem ersten Drittel sagen. Der ERC verbrachte viel Zeit in der Offensive und hatte rasch drei gute Chancen, unter anderem einmal durch Neuzugang Björn Svensson (4.). Wolfsburg machte aus ganz wenig viel, nämlich das einzige Tor des Abschnitts. Lubor Dibelka traf in der 5. Minute aus kurzer Entfernung ins kurze Eck zur Gästeführung . Fast hätte Wolfsburg sogar das zweite Tor nachgelegt, doch Philip Riefers traf den Pfosten (6.).
Und es kam doch schlimmer: Wolfsburg nahm eine Überzahl mit ins zweite Drittel und traf durch Fabio Pfohl eiskalt zum 0:2 (21.). Und dann schlug der Freitag, der 13., das erste Mal zu. Zuerst bei Thomas Pielmeier, der mit einem Querpass vor dem eigenen Tor den Wolfsburger Brent Aubin bedient – 0:3 (24.) mit dem gefühlt fünften echten Torschuss der Gäste.
Die Panther zeigten tolle Moral und kämpften sich heran. Erst bezwang Danny Irmen per Abstauber Gästegoalie Sebastian Vogl (26.), dann schoss Brian Salcido zum 2:3 ein (28.). Die Panther waren drauf und dran am Ausgleich, ehe zwei strittige Schiedsrichter-Entscheidungen eine knapp zweiminütige doppelte Überzahl für Wolfsburg herbeiführte. Der ERC überstand sie durch leidenschaftliche Defensivarbeit und kam dann seinerseits zu einem Powerplay, fing sich jedoch dabei einen Zwei-auf-Null-Konter.
Torwart Timo Pielmeier hielt seine Panther mit einer Parade im Spiel, die in den Highlightclips der DEL zu sehen sein wird. Danach erwischt ihn, ein Powerplay später, der Freitag, der 13., mit voller Wucht. Hinter dem Tor verlor er die Scheibe an Gerrit Fauser, der dann per Bauerntrick ins leere Tor auf 2:4 stellte (40.). „Unglücklich“, befand ERC-Coach Samuelsson, „aber das war eine game winning Situation für die Grizzlys.“
Im Schlussdrittel keimte noch einmal Hoffnung bei den Panthern auf. In einem Powerplay legte Irmen mit der Rückhand auf Jean-Francois Jacques, der auf 3:4 verkürzte. Doch nur Sekunden später verlor der ansonsten gute Svensson an der eigenen Blauen Linie die Scheibe – und Wolfsburg nutzte das Geschenk zum 3:5. „Das waren drei individuelle Fehler, die der Gegner zu 100 Prozent genutzt hat. Gegen so starke Mannschaften musst du dagegen die Fehler minimieren“, sagte Samuelsson.
Die Panther probierten noch einmal alles und opferten ihren Torsteher. Brent Aubin schoss so zum 3:6 ein. „Es sind heute in der Liga viele Tore gefallen. 6:3 bei unserem Spiel ist viel zu viel“, sagte Gästetrainer Gross. „Es war ein schweres Spiel. Wir haben läuferisch dagegengehalten und die Fehler genutzt.“ Der ERC hat damit erneut vor eigenem Publikum nicht gegen Wolfsburg gewonnen.
Text: ERC Ingolstadt
Foto: Ralf Lüger