American FootballDienstag, 19.07.2016 | Ingolstadt | 1396 Views
Doppelter Grund zur Freude bei den Dukes
Eitel Sonnenschein herrschte am Sonntagnachmittag bei den Ingolstadt Dukes. Aber weniger, wegen eines glanzlosen 37:13-Sieges bei den München Rangers, sondern vielmehr wegen des Ausrutschers des großen Konkurrenten Kirchdorf Wildcats in Gießen.
Denn dadurch hat sich über Nacht die Ausgangsposition im Kampf um die Meisterschaft in der Zweiten Bundesliga deutlich verbessert. Jetzt müssen die Dukes nur ihr Heimspiel am 6. August gegen Kirchdorf gewinnen, dann könnte das fragwürdige Wiederholungsspiel bei den Niederbayern hinfällig sein.
Sicherlich ist bis dahin noch ein langer Weg zu gehen, doch die Wut und Enttäuschung verschwinden so langsam aus den Köpfen der Spieler – auch wenn das am Sonntagnachmittag vielleicht noch nicht ganz der Fall war. „Da waren einige mit dem Kopf vielleicht noch bei dem Kirchdorfer Ausrutscher“, vermutet Defense-Koordinator Mike Wittmann und mahnt gleichzeitig an: „Wir müssen unsere Spiele auch erst noch spielen, wir können genauso noch Federn lassen wie die Wildcats.“
So gesehen waren die Trainer mit der Vorstellung im Dantestadion durchaus zufrieden, auch wenn sie von der Partie wenig begeistert waren. „Das war eine richtig zähe, langwierige, fast schon pomadige Geschichte und hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt“, resümierte auch Headcoach Eugen Haaf. Das war sicher nicht schön anzuschauen, aber du musst auch so ein Spiel gewinnen.“
Wittmann wusste auch, warum die Begegnung kaum jemand von den Sitzen riss: „Die Rangers haben uns mit ihrer Spielweise eingeschläfert, und wir haben uns ihrem Tempo angepasst.“ Was aber der Stimmung unter den mitgereisten Dukes-Fans keinen Abbruch tat. Immer wieder feuerten sie ihr Team lautstark an und waren gegenüber den Münchner Fans deutlich im Vorteil. „Das war ein super Support, wir freuen uns, dass wir solche Fans haben“, geriet Haaf ins Schwärmen und auch die Spieler registrierten das zufrieden. „Das war heute ein Heimspiel für uns“, waren sich nach der Partie alle einig.
Zunächst lief es noch ganz gut für die Dukes, denn Dominique Kandolo und Timo Benschuh sorgten für eine beruhigende 13:0-Führung nach dem ersten Viertel. Dann aber gab es die eine oder andere Nachlässigkeit in der sonst so zuverlässigen Defensive, so dass Quarterback Giorgio Bryant verkürzen konnte. Einer der spektakulären Läufe von Richard Samuel brachte den 19:7-Halbzeitstand. Sebastian Fürbacher für die Dukes und der völlig frei stehende Tim Heuberger für die Gastgeber stellten vor dem letzten Durchgang den 25:13-Zwischenstand her.
Dann zogen die Dukes die Zügel noch einmal an und schraubten das Resultat durch Benschuh und den diesmal sehr auffälligen Marc Simone auf ein standesgemäßes 37:13. „Vom Ergebnis her bin ich zufrieden, das war eine klare Angelegenheit“, meinte Haaf, während Wittmann die 13 Punkte der Rangers ein wenig zu schaffen machten: „Wir haben gegen Kirchdorf nur sechs Punkte hinnehmen müssen, und die sind um Klassen besser. So gesehen kann ich nicht ganz zufrieden sein. Aber man muss auch sehen, dass wir in den letzten zwei Wochen nur einmal trainiert haben. Da geht der Rhythmus schon ein wenig verloren. Aber wir mussten den Spielern auch mal eine Pause geben.“ Am kommenden Samstag (19 Uhr im ESV-Stadion) im Heimspiel gegen die Münchner wird man sicherlich wieder ein schwungvolleres Ingolstädter Team zu sehen bekommen.
Text: Ingolstadt Dukes
Foto: Ralf Lüger
Denn dadurch hat sich über Nacht die Ausgangsposition im Kampf um die Meisterschaft in der Zweiten Bundesliga deutlich verbessert. Jetzt müssen die Dukes nur ihr Heimspiel am 6. August gegen Kirchdorf gewinnen, dann könnte das fragwürdige Wiederholungsspiel bei den Niederbayern hinfällig sein.
Sicherlich ist bis dahin noch ein langer Weg zu gehen, doch die Wut und Enttäuschung verschwinden so langsam aus den Köpfen der Spieler – auch wenn das am Sonntagnachmittag vielleicht noch nicht ganz der Fall war. „Da waren einige mit dem Kopf vielleicht noch bei dem Kirchdorfer Ausrutscher“, vermutet Defense-Koordinator Mike Wittmann und mahnt gleichzeitig an: „Wir müssen unsere Spiele auch erst noch spielen, wir können genauso noch Federn lassen wie die Wildcats.“
So gesehen waren die Trainer mit der Vorstellung im Dantestadion durchaus zufrieden, auch wenn sie von der Partie wenig begeistert waren. „Das war eine richtig zähe, langwierige, fast schon pomadige Geschichte und hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt“, resümierte auch Headcoach Eugen Haaf. Das war sicher nicht schön anzuschauen, aber du musst auch so ein Spiel gewinnen.“
Wittmann wusste auch, warum die Begegnung kaum jemand von den Sitzen riss: „Die Rangers haben uns mit ihrer Spielweise eingeschläfert, und wir haben uns ihrem Tempo angepasst.“ Was aber der Stimmung unter den mitgereisten Dukes-Fans keinen Abbruch tat. Immer wieder feuerten sie ihr Team lautstark an und waren gegenüber den Münchner Fans deutlich im Vorteil. „Das war ein super Support, wir freuen uns, dass wir solche Fans haben“, geriet Haaf ins Schwärmen und auch die Spieler registrierten das zufrieden. „Das war heute ein Heimspiel für uns“, waren sich nach der Partie alle einig.
Zunächst lief es noch ganz gut für die Dukes, denn Dominique Kandolo und Timo Benschuh sorgten für eine beruhigende 13:0-Führung nach dem ersten Viertel. Dann aber gab es die eine oder andere Nachlässigkeit in der sonst so zuverlässigen Defensive, so dass Quarterback Giorgio Bryant verkürzen konnte. Einer der spektakulären Läufe von Richard Samuel brachte den 19:7-Halbzeitstand. Sebastian Fürbacher für die Dukes und der völlig frei stehende Tim Heuberger für die Gastgeber stellten vor dem letzten Durchgang den 25:13-Zwischenstand her.
Dann zogen die Dukes die Zügel noch einmal an und schraubten das Resultat durch Benschuh und den diesmal sehr auffälligen Marc Simone auf ein standesgemäßes 37:13. „Vom Ergebnis her bin ich zufrieden, das war eine klare Angelegenheit“, meinte Haaf, während Wittmann die 13 Punkte der Rangers ein wenig zu schaffen machten: „Wir haben gegen Kirchdorf nur sechs Punkte hinnehmen müssen, und die sind um Klassen besser. So gesehen kann ich nicht ganz zufrieden sein. Aber man muss auch sehen, dass wir in den letzten zwei Wochen nur einmal trainiert haben. Da geht der Rhythmus schon ein wenig verloren. Aber wir mussten den Spielern auch mal eine Pause geben.“ Am kommenden Samstag (19 Uhr im ESV-Stadion) im Heimspiel gegen die Münchner wird man sicherlich wieder ein schwungvolleres Ingolstädter Team zu sehen bekommen.
Text: Ingolstadt Dukes
Foto: Ralf Lüger