EishockeyDienstag, 23.02.2016 | Ingolstadt | 1048 Views
3 Punkte gegen Tabellendritten
Wichtige Punkte für den ERC Ingolstadt im Kampf um die Playoffs: Kurt Kleinendorsts Mannschaft gewann am Sonntag bei der Düsseldorfer EG mit 5:4. Im ServusTV-Livespiel steckten die Panther mehrere Rückschläge weg und gewannen dank leidenschaftlicher Leistung mit 5:4. Trainer Kleinendorst sagte: "Das war richtiges gutes Eishockey von beiden Mannschaften, so liebe ich das."
Düsseldorf ging dreimal in dieser Partie in Front, erstmals in der fünften Minute. Die Panther verloren im Angriff die Scheibe, Düsseldorf konterte über den technischen begnadten Norm Milley. Der Angreifer verzögerte und legte auf den aufgerückten Manuel Strodel, der unbedrängt zum 1:0 einschoss. Alexander Barta hatte mit einer schönen Aktion den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an DEG-Goalie Mathias Niederberger. Auf der anderen Seite sicherte Timo Pielmeier für seine Panther mehrmals glänzend das Gehäuse. Die Gastgeber waren im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft, doch in einem Powerplay traf Benedikt Kohl auf Alex Bartas Maßvorarbeit durch den Slot zum 1:1 (18.).
Im zweiten Abschnitt kam die DEG hervorragend aus der Kabine. In einem Powerplay stimmte die Zuordnung in der ERC-Defensive nicht, der offensiv wie defensiv gute Eddy Lewandowski traf zur erneuten Düsseldorfer Führung. Die Panther kamen danach immer besser auf. Vergab Tomas Kubalik noch die Hundertprozentige (ein 2-auf-0-Konter mit Brandon Buck in der 24. Minute), kam der ERC sieben Minuten später kurios zum Ausgleich: Milley brach der Schläger, der ERC-Konter rollte, Alex Barta schloss zum 2:2 ab. Doch, wie geschrieben, ging die DEG dreimal in Front. Das 3:2 durch Rob Collins fiel mitten in eine Ingolstädter Druckphase hinein.
Die Panther kamen im Schlussdrittel wütend und glichen nach schönem Bauerntrick John Lalibertes durch Kubaliks Abstauber zum 3:3 (42.). Laliberte selbst sorgte vier Minuten später für die erstmalige Führung. In Unterzahl erhielt er den sehenswerten Assist Brandon McMillans und überwand Niederberger zum 4:3 (46.). Die DEG hatte die schnelle Antwort parat und glich 28 Sekunden später durch Drayson Bowman noch im Powerplay aus. Die Partie spitzte sich in den Folgesekunden zu, 56 Sekunden später brachte Brandon Buck mit einem trockenen Schuss von links erneut in Front.
Spannend wurde es in der Schlussphase. Daniel Kreutzer traf zum vermeintlichen 5:5, doch er war dazu in den Torraum gefahren und hatte Torwart Pielmeier behindert. Das Jubiläum des Angreifers, bester Scorer der Ligageschichte zu werden, wurde darum verschoben. Die Panther kämpften voller Feuer und überstanden sogar eine mehr als dreiminütige Unterzahl zum Spielende, nachdem fälschlicherweise Jared Ross - an einem ohnehin eher harmlosen Zweikampf gar nicht beteiligt - eine Spieldauerstrafe erhalten hatte. Die Panther erkämpften sich wichtige drei Punkte und halten den Kampf um die Playoffs spannend. Am Mittwoch kommt mit den Adler Mannheim ein direkter Konkurrent in die Saturn Arena (19.30 Uhr, After-Work-Hockey-Spieltag). Die Liga ist spannend wie selten.
Text: ERC Ingolstadt
Foto: Jürgen Meyer
Düsseldorf ging dreimal in dieser Partie in Front, erstmals in der fünften Minute. Die Panther verloren im Angriff die Scheibe, Düsseldorf konterte über den technischen begnadten Norm Milley. Der Angreifer verzögerte und legte auf den aufgerückten Manuel Strodel, der unbedrängt zum 1:0 einschoss. Alexander Barta hatte mit einer schönen Aktion den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an DEG-Goalie Mathias Niederberger. Auf der anderen Seite sicherte Timo Pielmeier für seine Panther mehrmals glänzend das Gehäuse. Die Gastgeber waren im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft, doch in einem Powerplay traf Benedikt Kohl auf Alex Bartas Maßvorarbeit durch den Slot zum 1:1 (18.).
Im zweiten Abschnitt kam die DEG hervorragend aus der Kabine. In einem Powerplay stimmte die Zuordnung in der ERC-Defensive nicht, der offensiv wie defensiv gute Eddy Lewandowski traf zur erneuten Düsseldorfer Führung. Die Panther kamen danach immer besser auf. Vergab Tomas Kubalik noch die Hundertprozentige (ein 2-auf-0-Konter mit Brandon Buck in der 24. Minute), kam der ERC sieben Minuten später kurios zum Ausgleich: Milley brach der Schläger, der ERC-Konter rollte, Alex Barta schloss zum 2:2 ab. Doch, wie geschrieben, ging die DEG dreimal in Front. Das 3:2 durch Rob Collins fiel mitten in eine Ingolstädter Druckphase hinein.
Die Panther kamen im Schlussdrittel wütend und glichen nach schönem Bauerntrick John Lalibertes durch Kubaliks Abstauber zum 3:3 (42.). Laliberte selbst sorgte vier Minuten später für die erstmalige Führung. In Unterzahl erhielt er den sehenswerten Assist Brandon McMillans und überwand Niederberger zum 4:3 (46.). Die DEG hatte die schnelle Antwort parat und glich 28 Sekunden später durch Drayson Bowman noch im Powerplay aus. Die Partie spitzte sich in den Folgesekunden zu, 56 Sekunden später brachte Brandon Buck mit einem trockenen Schuss von links erneut in Front.
Spannend wurde es in der Schlussphase. Daniel Kreutzer traf zum vermeintlichen 5:5, doch er war dazu in den Torraum gefahren und hatte Torwart Pielmeier behindert. Das Jubiläum des Angreifers, bester Scorer der Ligageschichte zu werden, wurde darum verschoben. Die Panther kämpften voller Feuer und überstanden sogar eine mehr als dreiminütige Unterzahl zum Spielende, nachdem fälschlicherweise Jared Ross - an einem ohnehin eher harmlosen Zweikampf gar nicht beteiligt - eine Spieldauerstrafe erhalten hatte. Die Panther erkämpften sich wichtige drei Punkte und halten den Kampf um die Playoffs spannend. Am Mittwoch kommt mit den Adler Mannheim ein direkter Konkurrent in die Saturn Arena (19.30 Uhr, After-Work-Hockey-Spieltag). Die Liga ist spannend wie selten.
Text: ERC Ingolstadt
Foto: Jürgen Meyer