EishockeyMittwoch, 30.09.2015 | Ingolstadt | 1756 Views
Sensationeller Sieg
Der ERC Ingolstadt hat einen Coup in der Champions Hockey League gelandet: Vor heimischen Publikum besiegte Emanuel Viveiros' Team die schwedische Topmannschaft Frölunda Göteborg mit 4:2. Damit gehen die Panther mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ins Rückspiel am kommenden Dienstag im Frölundaborg.
Das erste Drittel war klar in Händen der schwedischen Gäste. Sie spielten mit schönen Pässen, zauberhafter Technik und gehörig Geschwindigkeit die Ingolstädter schwindlig und gingen schließlich nach gut 70 Sekunden mit 0:1 in Führung, Schopper saß zu dieser Zeit auf der Strafbank. Nach gut 4 Minuten kamen die Indians zu ihrem zweiten Treffer, die Abwehrrecken in den blauen Jerseys ließen Arrturi Lehkonen frei zum Schuss kommen und dieser überwand Timo Pielmeier in der 5. Spielminute zum 2:0. Dem nicht genug, die Indians zauberten fleißig weiter wie David Copperfield zu seinen besten Zeiten, doch schafften nicht ihre Führung auszubauen. Ein bisschen über die Hälfte im ersten Drittel war gespielt als Alexander Barta einen Fehlpass von Jacob Larsson nutze und erst den Schuss antäuschte und im zweiten Ausholen letztendlich Gustafsson mit einem trockenen Schuss überwand. Danach machten die Indians weiter Dampf, ehe die lang ersehnte Drittelpause ertönte. Die Panther waren mit diesem 1:2 zu diesem Zeitpunkt gut bedient.
Im zweiten Abschnitt kamen die Panther aber gänzlich verändert aus der Kabine. Sie spielten mit – und machten gar das Spiel. Der Druck seitens des ERC wurde immer größer, sodass die Gäste eine Strafe ziehen mussten. Johan Sundstrom musste in der 29. Minute wegen Stockschlag runter. Patrick Köppchen scheiterte mit einem Hammer nur knapp (30.). Eine weitere Strafe gegen Christoffer Persson bedeutete sogar 13 Sekunden lang fünf gegen drei. Und dem ERC gelang nun der verdiente Ausgleich, allerdings schon wieder bei fünf gegen vier. Danny Irmen drückte mit dem dritten Versuch die Scheibe nach einem Bauerntrick über die Linie, zuvor scheiterten schon Tomas Kubalik und Alexander Barta. Durch ein Powerplay kamen die Gäste wieder gefährlich vor das ERC-Tor. Ein wunderbares Solo von Fantenberg wurde erst durch Timo Pielmeier gestoppt (36.). Zwei Minuten später zappelte der Puck zum zweiten Mal in diesem Drittel im Tor der Gäste. Danny Irmen zog ab, Jared Ross hielt den Schläger rein und die Scheibe geht durch Freund und Feind hindurch ins Tor. Nach Studium des Videobeweises (wegen evtl. hohen Stocks) wurde das Tor gegeben. Die Panther führten plötzlich mit 3:2! Die Schweden waren nun angefressen und spielten fortan härter und drängten auf das Tor des ERC – ohne Erfolg, die Panther führten nach 40 Minuten mit 3:2.
Im letzten Drittel versuchten die Gäste alles um dem Spiel eine Wende zu geben. Der ERC verteidigte mit allen was zur Verfügung stand und Timo Pielmeier zeigte eine überragende Leistung zwischen den Pfosten. Reihenweise wurde sich in die Schüsse geworfen und Zweikämpfe geführt. Zu Beginn bekam Benedikt Schopper zwei Minuten aufgebrummt, doch die beste Chance hatte der ERC durch einen Zwei-gegen-eins Konter in Unterzahl. Danny Irmen stand plötzlich alleine vor Gustafsson, aber brachte die Scheibe leider nicht auf das Tor. Die Panther kämpften bravourös und der Aufwand wurde schließlich auch belohnt: In der 49. Minute war es Petr Taticek auf Zuspiel von Brian Lebler, der auf 4:2 erhöhte. Die letzten zehn Minuten kämpften die Ingolstädter aufopferungsvoll und brachten den Vorsprung über die Zeit, auch ein Unterzahlspiel wurde noch überstanden. Damit sprang gegen die hochfavorisierten Gäste aus Göteborg ein Sieg heraus, was dem ERC nun sogar die Chance eröffnet in die nächste Runde der CHL einzuziehen. Dafür ist aber selbstverständlich noch eine so hervorragende Leistung nächste Woche bei den Frölunda Indians notwendig.
Text: ERC Ingolstadt
Fotos: Adalbert Michalik
Das erste Drittel war klar in Händen der schwedischen Gäste. Sie spielten mit schönen Pässen, zauberhafter Technik und gehörig Geschwindigkeit die Ingolstädter schwindlig und gingen schließlich nach gut 70 Sekunden mit 0:1 in Führung, Schopper saß zu dieser Zeit auf der Strafbank. Nach gut 4 Minuten kamen die Indians zu ihrem zweiten Treffer, die Abwehrrecken in den blauen Jerseys ließen Arrturi Lehkonen frei zum Schuss kommen und dieser überwand Timo Pielmeier in der 5. Spielminute zum 2:0. Dem nicht genug, die Indians zauberten fleißig weiter wie David Copperfield zu seinen besten Zeiten, doch schafften nicht ihre Führung auszubauen. Ein bisschen über die Hälfte im ersten Drittel war gespielt als Alexander Barta einen Fehlpass von Jacob Larsson nutze und erst den Schuss antäuschte und im zweiten Ausholen letztendlich Gustafsson mit einem trockenen Schuss überwand. Danach machten die Indians weiter Dampf, ehe die lang ersehnte Drittelpause ertönte. Die Panther waren mit diesem 1:2 zu diesem Zeitpunkt gut bedient.
Im zweiten Abschnitt kamen die Panther aber gänzlich verändert aus der Kabine. Sie spielten mit – und machten gar das Spiel. Der Druck seitens des ERC wurde immer größer, sodass die Gäste eine Strafe ziehen mussten. Johan Sundstrom musste in der 29. Minute wegen Stockschlag runter. Patrick Köppchen scheiterte mit einem Hammer nur knapp (30.). Eine weitere Strafe gegen Christoffer Persson bedeutete sogar 13 Sekunden lang fünf gegen drei. Und dem ERC gelang nun der verdiente Ausgleich, allerdings schon wieder bei fünf gegen vier. Danny Irmen drückte mit dem dritten Versuch die Scheibe nach einem Bauerntrick über die Linie, zuvor scheiterten schon Tomas Kubalik und Alexander Barta. Durch ein Powerplay kamen die Gäste wieder gefährlich vor das ERC-Tor. Ein wunderbares Solo von Fantenberg wurde erst durch Timo Pielmeier gestoppt (36.). Zwei Minuten später zappelte der Puck zum zweiten Mal in diesem Drittel im Tor der Gäste. Danny Irmen zog ab, Jared Ross hielt den Schläger rein und die Scheibe geht durch Freund und Feind hindurch ins Tor. Nach Studium des Videobeweises (wegen evtl. hohen Stocks) wurde das Tor gegeben. Die Panther führten plötzlich mit 3:2! Die Schweden waren nun angefressen und spielten fortan härter und drängten auf das Tor des ERC – ohne Erfolg, die Panther führten nach 40 Minuten mit 3:2.
Im letzten Drittel versuchten die Gäste alles um dem Spiel eine Wende zu geben. Der ERC verteidigte mit allen was zur Verfügung stand und Timo Pielmeier zeigte eine überragende Leistung zwischen den Pfosten. Reihenweise wurde sich in die Schüsse geworfen und Zweikämpfe geführt. Zu Beginn bekam Benedikt Schopper zwei Minuten aufgebrummt, doch die beste Chance hatte der ERC durch einen Zwei-gegen-eins Konter in Unterzahl. Danny Irmen stand plötzlich alleine vor Gustafsson, aber brachte die Scheibe leider nicht auf das Tor. Die Panther kämpften bravourös und der Aufwand wurde schließlich auch belohnt: In der 49. Minute war es Petr Taticek auf Zuspiel von Brian Lebler, der auf 4:2 erhöhte. Die letzten zehn Minuten kämpften die Ingolstädter aufopferungsvoll und brachten den Vorsprung über die Zeit, auch ein Unterzahlspiel wurde noch überstanden. Damit sprang gegen die hochfavorisierten Gäste aus Göteborg ein Sieg heraus, was dem ERC nun sogar die Chance eröffnet in die nächste Runde der CHL einzuziehen. Dafür ist aber selbstverständlich noch eine so hervorragende Leistung nächste Woche bei den Frölunda Indians notwendig.
Text: ERC Ingolstadt
Fotos: Adalbert Michalik