FußballSamstag, 01.08.2015 | Ingolstadt | 1806 Views
FCI Testpiel nur Remis
Die Generalprobe der Schanzer vor dem Pflichtspielauftakt in acht Tagen endete mit einem 1:1-Unentschieden. Torschütze für den FC Ingolstadt 04 war Lukas Hinterseer in einer von beiden Seiten intensiv geführten Partie.
Der Star ist der Trainer. Das kann man über den letzten Testspielgegner des FC Ingolstadt 04 zweifelsohne sagen. Der Cheftrainer von Al Wahda FC heißt Javier Aguirre. Der 56-jährige Mexikaner, der bereits unter anderem Nationaltrainer Mexikos, Japans und von Athletico Madrid war, hat als Saisonziel die Qualifikation für die Asiatische Champions League (ACL) für sein Team ausgerufen. Aktuell befindet sich Al Wahda im Trainingslager in Regensburg und bereitet sich auf den Saisonstart vor.
Der Auftakt des Testspiels des FCI gegen Al Wahda rief bei den Anhängern der Schanzer sofort gemischte Gefühle hervor. Denn schon nach ein paar Sekunden hätte Mathew Leckie bereits fast das Führungstor erzielt. Ein Abwehspieler der Gäste verhinderte den Treffer in letzter Sekunde. Jedoch verletzte sich der australische Nationalspieler dabei leider am rechten Fuß und musste minutenlang am Spielfeldrand behandelt werden. Letztendlich verließ der 24-Jährige das Feld.
Auch in Unterzahl blieben die Schanzer gefährlich und sorgten immer wieder für Szenenapplaus bei den rund 400 Zuschauern, die der Partie, die auf einem der Trainingsplätze des FCI stattfand, beiwohnten. So schloss einige Minuten später Max Christiansen eine sehenswerte Kombination durch Stefan Lex und Pascal Groß mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe ab, den der Torhüter jedoch parieren konnte.
In der 14. Spielminute kamen auch die Gäste das erste Mal gefährlich vor das Tor der Schanzer. Al Wahdas Mittelfeldspieler Abdulla al Nobi zirkelte den Ball aus vollem Lauf – halb Schuss halb Flanke - in den Strafraum der Schanzer. Der Ball wurde immer länger, sodass „Rambo“ Özcan mit der Hilfe des Querbalkens spektakulär klären musste.
Nach einer guten halben Stunde versagte der Unparteiische den Schanzern einen klaren Elfmeter. Ein Spieler vom Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sprang im Strafraum dem FCI-Kapitän Marvin Matip mit gestreckten Beinen in die Parade. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch zum Unverständnis aller Beteiligten aus.
Kurz vor der Pause zwang Pascal Groß den Schlussmann von Al Wahda mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung zu einer Glanzparade. Doch auch diese Druckphase der Schanzer blieb ohne erfolgreichen Torabschluss, sodass die Teams mit einem torlosen Unentschieden in Pause gingen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Schanzer zunächst personell unverändert aus der Kabine. Jedoch hatte sich das Team von Ralph Hasenhüttl wohl einiges vorgenommen. Nach etwas über 50 gespielten Minuten erarbeiteten sich Lex, Groß, Hinterseer, Kachunga und Christiansen gleich drei sehr gute Gelegenheiten das überfällige 1:0 zu erzielen. Jedoch fehlte noch das Abschlussglück.
Doch zwei Minute später fiel der „erlösende“ Treffer für die Schanzer. Nach einem wiederum schön herausgespielten Angriff über Tobias Levels, der Stefan Lex in den Lauf schickte, legte dieser klasse auf Lukas Hinterseer quer. Der Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und vollendete zum 1:0.
Wie aus dem Nichts fiel in der 61. Spielminute der Ausgleich für Al Wahda. Nach einem Gewühl im Strafraum traf Sebastian Tagliabue für die Gäste. In der Folge veränderte das Trainerteam die Mannschaft auf einigen Positionen. Der Spielfreude der Schanzer tat dies allerdings keinen Abbruch. So hatte Stürmer Moritz Hartmann die ein oder andere Gelegenheit, den Führungstreffer zu markieren. Der Siegtreffer sollte aber nicht mehr fallen.
Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel: „Chancen waren genug da, einen Treffer haben wir gemacht. Teilweise agieren wir einfach zu kompliziert vor dem Torraum – Für mich ist das aber nicht besorgniserregend, da die Möglichkeiten ja schließlich vorhanden sind. Gerade auch bei den Standards waren wir gut. Ich bin mir sicher, dass wir auch wieder dorthin kommen, dass wir uns belohnen.“
Text: FC Ingolstadt 04
Foto: Stefan Bösl
Der Star ist der Trainer. Das kann man über den letzten Testspielgegner des FC Ingolstadt 04 zweifelsohne sagen. Der Cheftrainer von Al Wahda FC heißt Javier Aguirre. Der 56-jährige Mexikaner, der bereits unter anderem Nationaltrainer Mexikos, Japans und von Athletico Madrid war, hat als Saisonziel die Qualifikation für die Asiatische Champions League (ACL) für sein Team ausgerufen. Aktuell befindet sich Al Wahda im Trainingslager in Regensburg und bereitet sich auf den Saisonstart vor.
Der Auftakt des Testspiels des FCI gegen Al Wahda rief bei den Anhängern der Schanzer sofort gemischte Gefühle hervor. Denn schon nach ein paar Sekunden hätte Mathew Leckie bereits fast das Führungstor erzielt. Ein Abwehspieler der Gäste verhinderte den Treffer in letzter Sekunde. Jedoch verletzte sich der australische Nationalspieler dabei leider am rechten Fuß und musste minutenlang am Spielfeldrand behandelt werden. Letztendlich verließ der 24-Jährige das Feld.
Auch in Unterzahl blieben die Schanzer gefährlich und sorgten immer wieder für Szenenapplaus bei den rund 400 Zuschauern, die der Partie, die auf einem der Trainingsplätze des FCI stattfand, beiwohnten. So schloss einige Minuten später Max Christiansen eine sehenswerte Kombination durch Stefan Lex und Pascal Groß mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe ab, den der Torhüter jedoch parieren konnte.
In der 14. Spielminute kamen auch die Gäste das erste Mal gefährlich vor das Tor der Schanzer. Al Wahdas Mittelfeldspieler Abdulla al Nobi zirkelte den Ball aus vollem Lauf – halb Schuss halb Flanke - in den Strafraum der Schanzer. Der Ball wurde immer länger, sodass „Rambo“ Özcan mit der Hilfe des Querbalkens spektakulär klären musste.
Nach einer guten halben Stunde versagte der Unparteiische den Schanzern einen klaren Elfmeter. Ein Spieler vom Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sprang im Strafraum dem FCI-Kapitän Marvin Matip mit gestreckten Beinen in die Parade. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch zum Unverständnis aller Beteiligten aus.
Kurz vor der Pause zwang Pascal Groß den Schlussmann von Al Wahda mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung zu einer Glanzparade. Doch auch diese Druckphase der Schanzer blieb ohne erfolgreichen Torabschluss, sodass die Teams mit einem torlosen Unentschieden in Pause gingen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Schanzer zunächst personell unverändert aus der Kabine. Jedoch hatte sich das Team von Ralph Hasenhüttl wohl einiges vorgenommen. Nach etwas über 50 gespielten Minuten erarbeiteten sich Lex, Groß, Hinterseer, Kachunga und Christiansen gleich drei sehr gute Gelegenheiten das überfällige 1:0 zu erzielen. Jedoch fehlte noch das Abschlussglück.
Doch zwei Minute später fiel der „erlösende“ Treffer für die Schanzer. Nach einem wiederum schön herausgespielten Angriff über Tobias Levels, der Stefan Lex in den Lauf schickte, legte dieser klasse auf Lukas Hinterseer quer. Der Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und vollendete zum 1:0.
Wie aus dem Nichts fiel in der 61. Spielminute der Ausgleich für Al Wahda. Nach einem Gewühl im Strafraum traf Sebastian Tagliabue für die Gäste. In der Folge veränderte das Trainerteam die Mannschaft auf einigen Positionen. Der Spielfreude der Schanzer tat dies allerdings keinen Abbruch. So hatte Stürmer Moritz Hartmann die ein oder andere Gelegenheit, den Führungstreffer zu markieren. Der Siegtreffer sollte aber nicht mehr fallen.
Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel: „Chancen waren genug da, einen Treffer haben wir gemacht. Teilweise agieren wir einfach zu kompliziert vor dem Torraum – Für mich ist das aber nicht besorgniserregend, da die Möglichkeiten ja schließlich vorhanden sind. Gerade auch bei den Standards waren wir gut. Ich bin mir sicher, dass wir auch wieder dorthin kommen, dass wir uns belohnen.“
Text: FC Ingolstadt 04
Foto: Stefan Bösl