FußballSonntag, 10.05.2015 | Ingolstadt | 1670 Views
Matchball vertagt
Der FC Ingolstadt steht vor dem Spitzenspiel Karlsruher SC gegen SV Darmstadt 98 am Montagabend weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Unsere Schanzer verloren beim VfL Bochum unglücklich mit 1:3 (1:1) und verpassten damit den vorzeitigen Bundesliga-Aufstieg. Der Knackpunkt in diesem Spiel war ein strittiger Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Tobias Welz in der 45. Minute. Michael Gregoritsch traf per Strafstoß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 1:1-Ausgleich. Bis dahin hatte der FCI überlegen gespielt und war durch Lukas Hinterseer in Minute 32 in Führung gegangen. Nach dem Wechsel fand Ingolstadt nicht mehr richtig in die Partie und die Bochumer erhöhten den Druck. Die eingewechselten Forssell (72.) und Tasaka (83.) machten den Sieg perfekt.
Im Vergleich zum 1:1 im Audi Sportpark gegen den 1. FC Nürnberg stellte Ralph Hasenhüttl lediglich einmal um: Für den gelb-gesperrten Moritz Hartmann kam Lukas Hinterseer in die Mannschaft. Dieser musste schon früh nach einem Zusammenstoß behandelt werden, konnte aber weiterspielen.
In der neunten Spielminute gab es dann die erste gefährliche Aktion der Schanzer im gegnerischen Strafraum: Mathew Leckie spielte über rechts Stefan Lex frei, der den Ball aus der Luft auf das kurze Eck brachte, jedoch am Bochumer Schlussmann scheiterte. Nur fünf Minuten später hatte Lex die nächste Gelegenheit, als er aus halbrechter Position am Sechzehner mutig abzog. Wieder war es Luthe, der mit den Fingerspitzen die Ingolstädter Führung verhinderte.
Die Anfangsphase ging somit klar an unsere Schanzer, die defensiv gut standen und gleichzeitig offensive Akzente setzen konnten.
In Minute 32 dann die kuriose, aber verdiente Führung für den FCI: Pascal Groß spielte zunächst Stefan Lex sehenswert frei, der noch an Luthe scheiterte. Leckie brachte den zweiten Ball etwas verunglückt als Aufsetzer auf das Tor und der VfL-Keeper wehrte den Schuss kurz nach vorne ab, wo Hinterseer stand und den Ball zum 1:0 über die Linie schob.
Angespornt vom Führungstreffer übten Pascal Groß und Co. weiter Druck aus. Unser Zehner sorgte, wie gewohnt, mit seinen Standards immer wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum.
Lukas Hinterseer hätte sogar noch vor dem Halbzeitpfiff erhöhen können: Nach einem feinen Leckie-Zuspiel lief der Österreicher halblinks auf das Bochumer Tor zu, setzte den Ball aber knapp am rechten Winkel vorbei.
Kurz darauf fällte Schiedsrichter Welz eine äußerst strittige Entscheidung, als Cwielong, nach einem Pass in die Tiefe gegen Benjamin Hübner im Strafraum zu Boden ging. Den Elfmeter verwandelte Michael Gregoritsch zum schmeichelhaften Ausgleich – es war der bis dato erste Torschuss der Bochumer. Unmittelbar danach pfiff der Unparteiische die erste Hälfte ab.
Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Wieder war es Pascal Groß, der, diesmal direkt, per Freistoß für Gefahr sorgte und den Ball ans Außennetz setzte (53.).
Der VfL kam indes nach exakt 60 Minuten zu seinem zweiten Torschuss: Terrazzino setzte sich auf halblinks im Strafraum durch und schloss aus spitzem Winkel ab, Özcan parierte aber mit vollem Einsatz und verhinderte dadurch den Rückstand.
Kurz darauf stellte Coach Ralph Hasenhüttl um, der Österreicher brachte Thomas Pledl für Lukas Hinterseer. Die nächste Möglichkeit konnte aber erneut der VfL Bochum verzeichnen: Erneut setzte sich Terrazzino durch, ehe der eingewechselte Forssell zum Abschluss kam, Hübner aber auf der Linie retten konnte. Kurz darauf tauchte Forssell erneut vor dem Schanzer-Tor auf und traf diesmal eiskalt zum 2:1 per Kopfball-Aufsetzer nach einer Celozzi-Flanke (72.).
Hasenhüttl reagierte und brachte Karl-Heinz Lappe für Morales. Wieder antworteten die Gastgeber mit einem starken Angriff: Forssell blieb weiterhin brandgefährlich und hatte in Minute 78 seine dritte Großchance, wieder parierte Özcan überragend. Den letzten Wechsel nahm Hasenhüttl in der 82. Minute vor: Der angeschlagene Danilo verließ das Feld, für ihn kam Konstantin Engel ins Spiel.
In Minute 83 konterte der VfL Bochum unsere Schanzer wieder eiskalt aus, Losilla brachte den Ball artistisch an den Fünfer, wo der ebenfalls eingewechselte Tasaka per Kopf für das bittere 1:3 sorgte.
Karl-Heinz Lappe ließ sechs Minuten später noch einmal Torgefahr aufblitzen, als er aus zentraler Position mit einem Linksschuss knapp den Anschluss verpasste.
In den Schlussminuten gelang es unseren Schanzern nicht mehr, das Spiel zu drehen.
Unsere Schanzer bestreiten ihr letztes Heimspiel der Saison 2014/15 am kommenden Sonntag um 15.30 gegen RB Leipzig im Audi Sportpark.
Text: FC Ingolstadt 04
Foto: Stefan Bösl
Im Vergleich zum 1:1 im Audi Sportpark gegen den 1. FC Nürnberg stellte Ralph Hasenhüttl lediglich einmal um: Für den gelb-gesperrten Moritz Hartmann kam Lukas Hinterseer in die Mannschaft. Dieser musste schon früh nach einem Zusammenstoß behandelt werden, konnte aber weiterspielen.
In der neunten Spielminute gab es dann die erste gefährliche Aktion der Schanzer im gegnerischen Strafraum: Mathew Leckie spielte über rechts Stefan Lex frei, der den Ball aus der Luft auf das kurze Eck brachte, jedoch am Bochumer Schlussmann scheiterte. Nur fünf Minuten später hatte Lex die nächste Gelegenheit, als er aus halbrechter Position am Sechzehner mutig abzog. Wieder war es Luthe, der mit den Fingerspitzen die Ingolstädter Führung verhinderte.
Die Anfangsphase ging somit klar an unsere Schanzer, die defensiv gut standen und gleichzeitig offensive Akzente setzen konnten.
In Minute 32 dann die kuriose, aber verdiente Führung für den FCI: Pascal Groß spielte zunächst Stefan Lex sehenswert frei, der noch an Luthe scheiterte. Leckie brachte den zweiten Ball etwas verunglückt als Aufsetzer auf das Tor und der VfL-Keeper wehrte den Schuss kurz nach vorne ab, wo Hinterseer stand und den Ball zum 1:0 über die Linie schob.
Angespornt vom Führungstreffer übten Pascal Groß und Co. weiter Druck aus. Unser Zehner sorgte, wie gewohnt, mit seinen Standards immer wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum.
Lukas Hinterseer hätte sogar noch vor dem Halbzeitpfiff erhöhen können: Nach einem feinen Leckie-Zuspiel lief der Österreicher halblinks auf das Bochumer Tor zu, setzte den Ball aber knapp am rechten Winkel vorbei.
Kurz darauf fällte Schiedsrichter Welz eine äußerst strittige Entscheidung, als Cwielong, nach einem Pass in die Tiefe gegen Benjamin Hübner im Strafraum zu Boden ging. Den Elfmeter verwandelte Michael Gregoritsch zum schmeichelhaften Ausgleich – es war der bis dato erste Torschuss der Bochumer. Unmittelbar danach pfiff der Unparteiische die erste Hälfte ab.
Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Wieder war es Pascal Groß, der, diesmal direkt, per Freistoß für Gefahr sorgte und den Ball ans Außennetz setzte (53.).
Der VfL kam indes nach exakt 60 Minuten zu seinem zweiten Torschuss: Terrazzino setzte sich auf halblinks im Strafraum durch und schloss aus spitzem Winkel ab, Özcan parierte aber mit vollem Einsatz und verhinderte dadurch den Rückstand.
Kurz darauf stellte Coach Ralph Hasenhüttl um, der Österreicher brachte Thomas Pledl für Lukas Hinterseer. Die nächste Möglichkeit konnte aber erneut der VfL Bochum verzeichnen: Erneut setzte sich Terrazzino durch, ehe der eingewechselte Forssell zum Abschluss kam, Hübner aber auf der Linie retten konnte. Kurz darauf tauchte Forssell erneut vor dem Schanzer-Tor auf und traf diesmal eiskalt zum 2:1 per Kopfball-Aufsetzer nach einer Celozzi-Flanke (72.).
Hasenhüttl reagierte und brachte Karl-Heinz Lappe für Morales. Wieder antworteten die Gastgeber mit einem starken Angriff: Forssell blieb weiterhin brandgefährlich und hatte in Minute 78 seine dritte Großchance, wieder parierte Özcan überragend. Den letzten Wechsel nahm Hasenhüttl in der 82. Minute vor: Der angeschlagene Danilo verließ das Feld, für ihn kam Konstantin Engel ins Spiel.
In Minute 83 konterte der VfL Bochum unsere Schanzer wieder eiskalt aus, Losilla brachte den Ball artistisch an den Fünfer, wo der ebenfalls eingewechselte Tasaka per Kopf für das bittere 1:3 sorgte.
Karl-Heinz Lappe ließ sechs Minuten später noch einmal Torgefahr aufblitzen, als er aus zentraler Position mit einem Linksschuss knapp den Anschluss verpasste.
In den Schlussminuten gelang es unseren Schanzern nicht mehr, das Spiel zu drehen.
Unsere Schanzer bestreiten ihr letztes Heimspiel der Saison 2014/15 am kommenden Sonntag um 15.30 gegen RB Leipzig im Audi Sportpark.
Text: FC Ingolstadt 04
Foto: Stefan Bösl