EishockeyMittwoch, 01.04.2015 | Ingolstadt | 1504 Views
Hager mit dem Sudden Death
Der ERC Ingolstadt hat erstmals im Halbfinale gegen die Düsseldorfer EG die Serienführung erobert. Die Panther gewannen am Dienstabend in der ausverkauften Saturn Arena Spiel 3. Patrick Hager schoss in der Verlängerung das entscheidende Tor zum 3:2.
Mit Schwung und Spielfreude starteten die beiden Mannschaften in das erste Drittel. Hatte Kris Sparre für die Gäste eine Chance (2.), schoss für den ERC beispielsweise Petr Taticek aussichtsreich (3.). Die größte Gelegenheit der Anfangsphase hatte Jeffrey Szwez, der von schräg hinter dem Tor den Puck über die Linie zu drücken versuchte, die Scheibe jedoch nur auf der Linie entlang schob.
Danach spielte vor allem der Gastgeber auf, während sich die Gäste aus Düsseldorf in ihr Defensivkonzept zurückzogen und ihren Trumpf immer wieder in ihrem Schlussmann Tyler Beskorowany hatten. Dazu brachen sie, selten zwar, zu Kontern aus. Shawn Belle traf so zur Führung für die DEG.
Im zweiten Drittel waren die Gäste etwas aktiver, doch nach acht Minuten nahm der Panther-Express Fahrt auf. Jared Ross setzte sich energisch vor dem DEG-Tor durch, verfehlte das Ziel aber knapp (28.). Eine Minute drauf, in einem Powerplay probierte es Thomas Greilinger mit Finesse, in der selben Druckphase scheiterten mehrere Ingolstädter, ehe Brandon Buck den Gästegoalie knackte und zum 1:1 traf.
In einer Unterzahl, die die
Panther sehr offensiv bestritten, legte Derek Hahn auf John Laliberte, der aufs gegnerische Tor zog. Er scheiterte beim Einlegen, erkämpfte sich aber den Rebound und legte quer auf den mitgeeilten Dustin Friesen, der zum 2:1 traf (32.). „Wir waren zwei Drittel lang die bessere Mannschaft“, sagte ERC-Coach Larry Huras.
Im Schlussabschnitt, als der ERC eben eine Unterzahl überstanden hatte, schlugen die Düsseldorfer etwas überraschend ihrerseits durch Travis Turnbull zu (42.). Es entwickelte sich eine spannende Partie, die in die Verlängerung ging. Gästetrainer Christof Kreutzer war nicht so unrecht mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.
„Es war ein enges Spiel. In der Overtime war Düsseldorf die bessere Mannschaft“, resümierte ERC-Coach Huras. Doch das kümmerte Patrick Hager, den pantherstarken ERC-Torwart Timo Pielmeier und seine Panther wenig. Der Angreifer erlöste die über die volle Distanz gesehen besseren Ingolstädter in der 17. Minute der Verlängerung mit einem Tor des Willens im Slot. Die Panther und ihre Fans feierten dieses Siegtor kurz, aber emotional.
Der ERC reist nun mit einer 2:1-Führung zu Spiel 4, das am Donnerstag in Düsseldorf steigt.
Text: ERC
Fotos: Stefan Bösl
Mit Schwung und Spielfreude starteten die beiden Mannschaften in das erste Drittel. Hatte Kris Sparre für die Gäste eine Chance (2.), schoss für den ERC beispielsweise Petr Taticek aussichtsreich (3.). Die größte Gelegenheit der Anfangsphase hatte Jeffrey Szwez, der von schräg hinter dem Tor den Puck über die Linie zu drücken versuchte, die Scheibe jedoch nur auf der Linie entlang schob.
Danach spielte vor allem der Gastgeber auf, während sich die Gäste aus Düsseldorf in ihr Defensivkonzept zurückzogen und ihren Trumpf immer wieder in ihrem Schlussmann Tyler Beskorowany hatten. Dazu brachen sie, selten zwar, zu Kontern aus. Shawn Belle traf so zur Führung für die DEG.
Im zweiten Drittel waren die Gäste etwas aktiver, doch nach acht Minuten nahm der Panther-Express Fahrt auf. Jared Ross setzte sich energisch vor dem DEG-Tor durch, verfehlte das Ziel aber knapp (28.). Eine Minute drauf, in einem Powerplay probierte es Thomas Greilinger mit Finesse, in der selben Druckphase scheiterten mehrere Ingolstädter, ehe Brandon Buck den Gästegoalie knackte und zum 1:1 traf.
In einer Unterzahl, die die
Panther sehr offensiv bestritten, legte Derek Hahn auf John Laliberte, der aufs gegnerische Tor zog. Er scheiterte beim Einlegen, erkämpfte sich aber den Rebound und legte quer auf den mitgeeilten Dustin Friesen, der zum 2:1 traf (32.). „Wir waren zwei Drittel lang die bessere Mannschaft“, sagte ERC-Coach Larry Huras.
Im Schlussabschnitt, als der ERC eben eine Unterzahl überstanden hatte, schlugen die Düsseldorfer etwas überraschend ihrerseits durch Travis Turnbull zu (42.). Es entwickelte sich eine spannende Partie, die in die Verlängerung ging. Gästetrainer Christof Kreutzer war nicht so unrecht mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.
„Es war ein enges Spiel. In der Overtime war Düsseldorf die bessere Mannschaft“, resümierte ERC-Coach Huras. Doch das kümmerte Patrick Hager, den pantherstarken ERC-Torwart Timo Pielmeier und seine Panther wenig. Der Angreifer erlöste die über die volle Distanz gesehen besseren Ingolstädter in der 17. Minute der Verlängerung mit einem Tor des Willens im Slot. Die Panther und ihre Fans feierten dieses Siegtor kurz, aber emotional.
Der ERC reist nun mit einer 2:1-Führung zu Spiel 4, das am Donnerstag in Düsseldorf steigt.
Text: ERC
Fotos: Stefan Bösl