EishockeyMontag, 24.11.2014 | Ingolstadt | 1624 Views
Haie gewinnen knapp
Der ERC Ingolstadt hat die hochklassige Neuauflage des DEL-Finals verloren. Die Panther unterlagen den Kölner Haien vor 3797 Zuschauern mit 2:3 nach Verlängerung. Dem ERC wurde dabei seine eigene Chancenauswertung zum Verhängnis.
Der ERC war im ersten Drittel das etwas bessere Team, weil er defensiv sehr solide stand und den Kölner Angreifern nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten bot. Selten, dass die Kölner mal aussichtsreich vor Timo Pielmeier auftauchten, wie etwa Chris Minard (7.). Selbst hatte der ERC im kampfbetonten ersten Abschnitt jedoch auch nur ein Händchen voll Chancen, von denen er aber eine verwertete. Die Topreihe passte sich im Powerplay den Puck zu, Ryan MacMurchy schloss in Torjägermanier ab (10.). Etwas glücklich vielleicht, aber nicht unverdient, weil die Panther selbst in Unterzahl die Haie aus dem Spiel nahen.
Im zweiten Drittel belauerten sich die beiden Mannschaften weiter, erzwangen nun vor dem gegnerischen Tor aber mehr Chancen. Beispielsweise MacMurchy (25.) und Marc Schmidpeter (30.) für Ingolstadt mit Versuchen von den Bullypunkten, Torsten Ankert von der Blauen Linie für Köln (28.). Die Torhüter, beide Auswahlspieler, klärten jeweils abgeklärt.
Die Haie erkämpften sich dann aber den Ausgleich. Nach Minards Pfostenschuss vollendete Mike Iggulden per Abstauber zum 1:1 (32.). Der ERC fing sich nach vier Minuten Kölner Pressing. Petr Taticek hatte die erneute Führung auf dem Schläger, doch er scheiterte per Penalty an Danny aus den Birken (34.).
Dann aber ging der ERC doch in Front: Aus der Bedrängung an der Blauen Linie heraus sah Derek Hahn Benedikt Kohl und zuckerte ihm eine Vorlage auf den Schläger, mit der eher niemand in der Saturn Arena gerechnet hatte. Der Verteidiger schoss aus kurzer Distanz zum 2:1 ein (38.).
Im Schlussdrittel startete der ERC schwungvoll. MacMurchy tauchte völlig alleingelassen vor aus den Birken auf, scheiterte jedoch (41.) ebenso wie Thomas Greilinger mit seinem Fernschuss im Powerplay (43.). Kölns Marcel Ohmann hätte bei einem Vier-auf-Vier beinahe einen Ingolstädter Wechselfehler bestraft (45.).
Das Spiel stand auf Messers Schneide. Weil Ingolstadt nicht zuschlug, kamen die Kölner zum Ausgleich. Philip Gogulla erzielte das 2:2 fünf Minuten vor Ende. Ingolstadt dominierte die Schlussphase und hatte, auch wegen einer doppelten Überzahl, die große Chance auf die Entscheidung. Vergebens. Auch in der Verlängerung traf Michel Periard nur den Pfosten. Dies rächte sich 19 Sekunden vor Ende, da Alexander Weiss zum Sieg für Köln traf.
„Es war ein gutes Spiel. Ich war zufrieden mit dem Einsatz meiner Mannschaft“, sagte ERC-Coach Larry Huras. „Wir haben nur nicht zum Sieg vollstreckt. Schade.“
Text: ERC Ingolstadt
Der ERC war im ersten Drittel das etwas bessere Team, weil er defensiv sehr solide stand und den Kölner Angreifern nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten bot. Selten, dass die Kölner mal aussichtsreich vor Timo Pielmeier auftauchten, wie etwa Chris Minard (7.). Selbst hatte der ERC im kampfbetonten ersten Abschnitt jedoch auch nur ein Händchen voll Chancen, von denen er aber eine verwertete. Die Topreihe passte sich im Powerplay den Puck zu, Ryan MacMurchy schloss in Torjägermanier ab (10.). Etwas glücklich vielleicht, aber nicht unverdient, weil die Panther selbst in Unterzahl die Haie aus dem Spiel nahen.
Im zweiten Drittel belauerten sich die beiden Mannschaften weiter, erzwangen nun vor dem gegnerischen Tor aber mehr Chancen. Beispielsweise MacMurchy (25.) und Marc Schmidpeter (30.) für Ingolstadt mit Versuchen von den Bullypunkten, Torsten Ankert von der Blauen Linie für Köln (28.). Die Torhüter, beide Auswahlspieler, klärten jeweils abgeklärt.
Die Haie erkämpften sich dann aber den Ausgleich. Nach Minards Pfostenschuss vollendete Mike Iggulden per Abstauber zum 1:1 (32.). Der ERC fing sich nach vier Minuten Kölner Pressing. Petr Taticek hatte die erneute Führung auf dem Schläger, doch er scheiterte per Penalty an Danny aus den Birken (34.).
Dann aber ging der ERC doch in Front: Aus der Bedrängung an der Blauen Linie heraus sah Derek Hahn Benedikt Kohl und zuckerte ihm eine Vorlage auf den Schläger, mit der eher niemand in der Saturn Arena gerechnet hatte. Der Verteidiger schoss aus kurzer Distanz zum 2:1 ein (38.).
Im Schlussdrittel startete der ERC schwungvoll. MacMurchy tauchte völlig alleingelassen vor aus den Birken auf, scheiterte jedoch (41.) ebenso wie Thomas Greilinger mit seinem Fernschuss im Powerplay (43.). Kölns Marcel Ohmann hätte bei einem Vier-auf-Vier beinahe einen Ingolstädter Wechselfehler bestraft (45.).
Das Spiel stand auf Messers Schneide. Weil Ingolstadt nicht zuschlug, kamen die Kölner zum Ausgleich. Philip Gogulla erzielte das 2:2 fünf Minuten vor Ende. Ingolstadt dominierte die Schlussphase und hatte, auch wegen einer doppelten Überzahl, die große Chance auf die Entscheidung. Vergebens. Auch in der Verlängerung traf Michel Periard nur den Pfosten. Dies rächte sich 19 Sekunden vor Ende, da Alexander Weiss zum Sieg für Köln traf.
„Es war ein gutes Spiel. Ich war zufrieden mit dem Einsatz meiner Mannschaft“, sagte ERC-Coach Larry Huras. „Wir haben nur nicht zum Sieg vollstreckt. Schade.“
Text: ERC Ingolstadt