PolizeireportFreitag, 25.10.2013 | Ingolstadt | 1025 Views
Studenten ausser Rand und Band
Auseinandersetzungen bei Studentenfeier und am Franziskanerwasser
Ort: Ingolstadt, Stadttheater bzw. Franziskanerwasser
Zeit: Donnerstag, 24.10.2013, 02.10 bzw. 03:30 Uhr
In der Nacht zum Donnerstag wurden Streifenbesatzungen der Polizei innerhalb einer guten Stunde zu zwei tätlichen Auseinandersetzungen im Stadtgebiet gerufen. Erster Schauplatz war das Stadttheater, in dem eine Studentenfeier stattfand. Gegen 02:10 Uhr wollte sich ein 23-Jähriger Zugang zum DJ-Pult verschaffen und drängte sich durch den Menschenpulk. Dabei muss der Mann aus Baden-Württemberg einen Anderen etwas zur Seite geschoben haben, der darüber sehr verärgert war und ohne Vorwarnung den 23-Jährigen mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Student musste mit gebrochener Nase ins Klinikum eingeliefert werden. Der zunächst unbekannte Täter konnte allerdings vom Geschädigten und weiteren Zeugen gut beschrieben und von den Polizeibeamten im Stadttheater ausfindig gemacht werden. Es handelte sich um einen 26-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Eichstätt, der über 2,1 Promille hatte und den Schlag abstritt. Die Aussagen der Beteiligten sprechen allerdings gegen ihn.
Die sozialen Wohnanlagen am Franziskanerwasser waren dann Schauplatz des nächsten Falles. Um 03:30 Uhr hatte ein 22-Jähriger an der Wohnung eines Gleichaltrigen geklingelt. Im Appartement entwickelte sich ein Streit zwischen den Beiden, in dessen Verlauf der Gast den Bewohner mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll, was ein anwesender Zeuge bestätigte. Anschließend nahm der Störenfried ein Messer in die Hand und drohte dem Aufgesuchten, ihm die Kehle durchzuschneiden, falls er ihn anzeigen werde. Nachdem der Geschlagene angsterfüllt aus der Wohnung geflohen war nahm der 22-Jährige eine Kartoffel an sich, bestrich diese mit einer Paste und kündigte gegenüber dem Zeugen eine obszöne Handlung an, welche er dem Wohnungsinhaber anzutun gedachte. Die herbeigerufene Streifenbesatzung konnte den Störer in dessen Appartement antreffen und ihn zum Alkotest bitten, der ein Resultat von 1,5 Promille ergab. Weil weitere Übergriffe auf das Opfer von vorhin zu erwarten waren wurde der 22-Jährige zur Dienststelle verbracht und in Gewahrsam genommen. Als er am späten Vormittag seinen Pegel weitgehend abgebaut hatte und offensichtlich wieder zur Vernunft gekommen war, wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Um ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, versuchter Nötigung und anderer Delikte kommt er allerdings nicht herum.
Ort: Ingolstadt, Stadttheater bzw. Franziskanerwasser
Zeit: Donnerstag, 24.10.2013, 02.10 bzw. 03:30 Uhr
In der Nacht zum Donnerstag wurden Streifenbesatzungen der Polizei innerhalb einer guten Stunde zu zwei tätlichen Auseinandersetzungen im Stadtgebiet gerufen. Erster Schauplatz war das Stadttheater, in dem eine Studentenfeier stattfand. Gegen 02:10 Uhr wollte sich ein 23-Jähriger Zugang zum DJ-Pult verschaffen und drängte sich durch den Menschenpulk. Dabei muss der Mann aus Baden-Württemberg einen Anderen etwas zur Seite geschoben haben, der darüber sehr verärgert war und ohne Vorwarnung den 23-Jährigen mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Student musste mit gebrochener Nase ins Klinikum eingeliefert werden. Der zunächst unbekannte Täter konnte allerdings vom Geschädigten und weiteren Zeugen gut beschrieben und von den Polizeibeamten im Stadttheater ausfindig gemacht werden. Es handelte sich um einen 26-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Eichstätt, der über 2,1 Promille hatte und den Schlag abstritt. Die Aussagen der Beteiligten sprechen allerdings gegen ihn.
Die sozialen Wohnanlagen am Franziskanerwasser waren dann Schauplatz des nächsten Falles. Um 03:30 Uhr hatte ein 22-Jähriger an der Wohnung eines Gleichaltrigen geklingelt. Im Appartement entwickelte sich ein Streit zwischen den Beiden, in dessen Verlauf der Gast den Bewohner mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll, was ein anwesender Zeuge bestätigte. Anschließend nahm der Störenfried ein Messer in die Hand und drohte dem Aufgesuchten, ihm die Kehle durchzuschneiden, falls er ihn anzeigen werde. Nachdem der Geschlagene angsterfüllt aus der Wohnung geflohen war nahm der 22-Jährige eine Kartoffel an sich, bestrich diese mit einer Paste und kündigte gegenüber dem Zeugen eine obszöne Handlung an, welche er dem Wohnungsinhaber anzutun gedachte. Die herbeigerufene Streifenbesatzung konnte den Störer in dessen Appartement antreffen und ihn zum Alkotest bitten, der ein Resultat von 1,5 Promille ergab. Weil weitere Übergriffe auf das Opfer von vorhin zu erwarten waren wurde der 22-Jährige zur Dienststelle verbracht und in Gewahrsam genommen. Als er am späten Vormittag seinen Pegel weitgehend abgebaut hatte und offensichtlich wieder zur Vernunft gekommen war, wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Um ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, versuchter Nötigung und anderer Delikte kommt er allerdings nicht herum.