PolizeireportMontag, 06.12.2010 | Ingolstadt | 2030 Views
Hund hetzt Reh zu Tode
Ort: Ingolstadt, Baggerseegelände
Zeit: Sonntag, 05.12.2010, 18:00 Uhr
INGOLSTADT Ein Hund hat gestern am späten Nachmittag im Bereich des Baggersees ein Reh aufgespürt und das Tier quer durch den Minigolfplatz gehetzt. Das Reh sprang über einen Zaun und flüchtete auf den zugefrorenen See. Der Hundehalterin, einer Frau aus Ingolstadt, gelang es erst im Laufe der Zeit, wieder die Herrschaft über das Tier zu erlangen. Sie rief bei der Polizei an, weil sie sich Sorgen um das offensichtlich verletzte Wild machte. Ein polizeilicher Hundeführer, Kräfte der Feuerwehr sowie der zuständige Jagdpächter wurden daraufhin an den Baggersee beordert. Als sie dort eintrafen, hatte sich das Reh bereits wieder vom Eis begeben und war in ein angrenzendes Waldstück gelaufen. Der Jagdpächter machte sich auf die Suche und fand es verendet am Boden liegend. Es wies keine Bisswunden auf, vielmehr hatte es den Stress der Verfolgung nicht überlebt.
Der Jagdpächter äußerte am Montag gegenüber der Polizei, dass er im Laufe der zurückliegenden Woche bereits zum dritten Male Zeuge eines derartigen Vorfalls im Bereich des Baggersees geworden ist. Wie häufig sich solche Hetzjagden ereignen, die in vielen Fällen für das Wild tödlich enden, kann man nur vermuten. Insbesondere in der jetzt für das Wild herrschenden „Notzeit“ ist es wichtig, dass Hundehalter ihre Tiere im Bereich von Waldgebieten und Feldern an die Leine nehmen, denn sonst ist die Gefahr groß, dass die geschwächten Wildtiere derartige Verfolgungsjagden nicht überleben.
Zeit: Sonntag, 05.12.2010, 18:00 Uhr
INGOLSTADT Ein Hund hat gestern am späten Nachmittag im Bereich des Baggersees ein Reh aufgespürt und das Tier quer durch den Minigolfplatz gehetzt. Das Reh sprang über einen Zaun und flüchtete auf den zugefrorenen See. Der Hundehalterin, einer Frau aus Ingolstadt, gelang es erst im Laufe der Zeit, wieder die Herrschaft über das Tier zu erlangen. Sie rief bei der Polizei an, weil sie sich Sorgen um das offensichtlich verletzte Wild machte. Ein polizeilicher Hundeführer, Kräfte der Feuerwehr sowie der zuständige Jagdpächter wurden daraufhin an den Baggersee beordert. Als sie dort eintrafen, hatte sich das Reh bereits wieder vom Eis begeben und war in ein angrenzendes Waldstück gelaufen. Der Jagdpächter machte sich auf die Suche und fand es verendet am Boden liegend. Es wies keine Bisswunden auf, vielmehr hatte es den Stress der Verfolgung nicht überlebt.
Der Jagdpächter äußerte am Montag gegenüber der Polizei, dass er im Laufe der zurückliegenden Woche bereits zum dritten Male Zeuge eines derartigen Vorfalls im Bereich des Baggersees geworden ist. Wie häufig sich solche Hetzjagden ereignen, die in vielen Fällen für das Wild tödlich enden, kann man nur vermuten. Insbesondere in der jetzt für das Wild herrschenden „Notzeit“ ist es wichtig, dass Hundehalter ihre Tiere im Bereich von Waldgebieten und Feldern an die Leine nehmen, denn sonst ist die Gefahr groß, dass die geschwächten Wildtiere derartige Verfolgungsjagden nicht überleben.