PolizeireportDienstag, 18.02.2014 | Ingolstadt | 1199 Views
Preller und Betrunkene
Hohen Schaden an geparkten Pkw angerichtet
Ort: Ingolstadt und Gaimersheim
Zeit: Sonntag/Montag, 16./17.02.2014
Es vergeht zwar kaum ein Tag, an dem bei der Ingolstädter Polizei Anzeigen über beschädigte Pkw eingehen, die Vorfälle, die am Montag gemeldet worden sind, übersteigen allerdings an Schadenshöhe den „Normalfall“ erheblich.
Noch im üblichen Rahmen liegt ein Vorfall, der sich zwischen Samstag Abend und Montag früh in der Hindemithstraße ereignet hat. Als der Halter eines schwarzfarbenen Audi am Montag kurz nach 07:00 Uhr zu seinem dort geparkten Fahrzeug zurückkehrte, stellte er Kratzer an der Beifahrerseite und am Kofferraumdeckel fest. Als Schaden machte der Ingolstädter rund 800 Euro geltend.
Ebenfalls die Beifahrerseite suchte sich ein Unbekannter als Tatobjekt heraus. Der Täter trat in den Kotflügel eines in der Rankestraße abgestellten VW eine massive Delle und versah das Fahrzeug zusätzlich mit Kratzern. Der Eigentümer, ein 80-jähriger Ingolstädter, hat einen Sachschaden von rund 1500 Euro zu beklagen.
Etwa 3500 Euro Schaden hat ein Vandale an einem Pkw angerichtet, der zwischen Sonntag Nachmittag und Montag Mittag in der Gustav-Mahler-Straße geparkt war. Als das betroffene Ehepaar eine völlig verkratzte Beifahrerseite ihres Mazda feststellte fuhren die Ingolstädter sofort zur Polizei und stellten Strafantrag.
Ein ungewöhnlich hoher Sachschaden wurde schließlich noch am Montag Abend kurz vor Mitternacht angerichtet. Zwei Nachbarinnen, die vor ihren Wohnungen in der Geisenfelder Straße ihre Pkw abgestellt hatten, wurden um diese Zeit auf massive Beschädigungen aufmerksam gemacht. Ein oder mehrere Unbekannte haben die insgesamt drei Fahrzeuge an mehr oder weniger allen Stellen mit intensiven Kratzern versehen. Die beiden Geschädigten rechnen mit Reparaturkosten in Höhe von 18.000 Euro.
Neben den Straftaten im Stadtgebiet wurde am Montag noch ein weiterer Vorfall aus Gaimersheim gemeldet. Hier gab es eine Vorgeschichte, in der eine 44-Jährige einer Gaimersheimerin eröffnet haben soll, dass ihr Freund deren Gefährten irgendwann mal umbringen werde. Dieser potentielle Täter war gemeinsam mit einem Bekannten am späten Abend des Sonntag an der Wohnung seines vermeintlichen Opfers aufgetaucht. Der Hausherr ließ den 39-Jährigen ein, doch statt einer sachlichen Aussprache soll sich ein vehementer Streit entwickelt haben, in dessen Verlauf die beiden Gäste wieder gingen. Kurz darauf klingelte beim Wohnungsinhaber das Telefon und ein Nachbar teilte ihm mit, dass soeben zwei Männer die Heckscheibe seines Pkw eingeschlagen hätten. Der Beschreibung nach handelte es sich eindeutig um die beiden Besucher. Dem Gaimersheimer entstand Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro, im Gegensatz zu den Ingolstädter Vorfällen ist hier aber zumindest einer der beiden Täter bekannt.
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Frau prellt Taxifahrer
Ort: Ingolstadt, Johann-Michael-Sailer-Straße
Zeit: Montag/Dienstag, 17./18.02.2014
Am Montag Abend gegen 23:45 Uhr wandte sich eine Frau am Nürnberger Hauptbahnhof an einen Taxifahrer und wollte nach Ingolstadt gefahren werden, wobei sie eine Adresse in der Johann-Michael-Sailer-Straße als Zielpunkt angab. Nach etwa einer Stunde hatte der 55-Jährige das Ingolstädter Westviertel erreicht und stoppte sein Fahrzeug. Der weibliche Fahrgast nutzte den Augenblick und verließ zusammen mit dem mitgeführten weißgefleckten Windhund fluchtartig das Fahrzeug, so dass es dem Taxifahrer nicht mehr gelang, sie festzuhalten. Die Frau hatte allerdings ihren Koffer im Pkw zurückgelassen, den die alarmierte Streifenbesatzung im Beisein des Geschädigten öffnete. Aufgrund der darin aufgefundenen Dokumente handelt es sich offensichtlich um eine 51-Jährige, die ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein hat. Trotz eingeleiteter Fahndung konnte die Betrügerin vorerst nicht mehr aufgefunden werden. Als der Taxifahrer, der eine Forderung von rund 150 Euro an die Frau ausstehen hat, wieder in Nürnberg angekommen war, entdeckte er noch einen zweiten Koffer im Kofferraum seines Fahrzeugs. Die Polizei geht davon aus, die 51-Jährige, die außer ihrem Hund nichts dabeihaben dürfte, in Kürze ausfindig machen zu können.
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Mitternächtliche Eskapaden Betrunkener
Ort: Ingolstadt
Zeit: Dienstag, 18.02.2014, 00:15 bis 02:45 Uhr
Zu mehreren Einsätzen mit erheblich alkoholisierten Personen mussten Streifenbesatzungen in den frühen Morgenstunden des Dienstag ausrücken. Im Bereich der Altstadt waren sich gegen 00:15 Uhr zwei Frauen, die derzeit im selben Gebäude wohnen, in die Haare geraten. Nachdem die Ältere von ihnen leichtere Verletzungen im Gesicht erlitten hatte rief sie die Polizei. Diese traf die 28-Jährige vor dem Gebäude an, die eine 17-Jährige der Körperverletzung beschuldigte. Im Haus konnte die verdächtige Täterin schnell ausfindig gemacht werden, die nun ihrerseits die 28-Jährige bezichtigte, sie geschlagen zu haben. Während die 17-Jährige nur knapp 0,6 Promille intus hatte, brachte es die Ältere der beiden bei einem Test auf über 1,8 Promille. Auch eine der beiden Zeuginnen der Auseinandersetzung hatte nicht schlecht „getankt“ gehabt. Aus diesem Grund wurde nach Aufnahme der Personalien die weitere Sachbearbeitung vertagt auf einen Zeitpunkt, an dem die Beteiligten in der Lage sind, klarere Angaben zum Hergang zu machen.
Um 01:20 Uhr rief dann ein 45-Jähriger, der im westlichen Stadtbereich wohnt, die Polizei um Hilfe, weil sich eine 39-jährige Bekannte partout nicht aus seiner Wohnung entfernen wollte. Die Beamten bemerkten sofort nach Eintreffen, warum die Frau dem Wohnungsinhaber lästig war, denn sie konnte sich aufgrund ihrer Alkoholisierung kaum mehr auf den Beinen halten. Immerhin war sie noch zu einem Alkotest in der Lage, der ein Resultat von 2,4 Promille ergab. Aufgrund ihres Zustands und ihrer relativ leichten Bekleidung konnte ein Platzverweis nicht verantwortet werden. Die Beamten nahmen die Frau kurzzeitig in Gewahrsam und brachten sie nach Hause, wo sich Angehörige um sie kümmerten.
Um 02:45 Uhr war dann der nächste Einsatz fällig. Einige Männer hatten sich in der Wohnung eines 22-Jährigen getroffen, die im nordöstlichen Stadtbereich liegt. Nachdem einzelne zu sehr dem Alkohol zugesprochen hatten, gerieten sich der Hausherr und einer der Gäste in die Haare, woraufhin der 22-Jährige den 20-Jährigen kräftig gewürgt haben soll. Ein 25-Jähriger ging dazwischen und konnte die Lage vorerst entschärfen. Als die Gäste kurz danach die Wohnung verließen entwickelte sich eine Auseinandersetzung zwischen dem Hausherrn und dem Schlichter von zuvor. Erneut ging einer der Unbeteiligten dazwischen, konnte aber einen kräftigen Faustschlag ins Gesicht des 25-Jährigen nicht mehr verhindern. Der Mann wurde dabei so massiv verletzt, dass er vorsorglich ins Klinikum eingeliefert wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte er 1,8 Promille intus. Der 20-Jährige brachte es auf knapp über 1 Promille, während der 22-Jährige mit 2,3 Promille den höchsten Wert erzielte. Zumindest gegen den Wohnungsinhaber wird wegen Körperverletzung ermittelt.
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Erlebnisse eines Kontaktbeamten
Ort: Ingolstadt, unterschiedliche Schulen
Zeit: Montag, 17.02.2014
Gleich dreimal wurde die Ingolstädter Polizei am Montag in Ingolstädter Schulen gerufen, weil es dort Probleme mit Kindern gab. Zweimal griff ein Kontaktbeamter ein, der mit den jeweiligen Verhältnissen in der Regel bestens vertraut ist.
Um 11:30 Uhr bat ein Schulleiter um Hilfe, weil ein 11-jähriger Schüler während des laufenden Unterrichts verschwunden war. In der Stunde zuvor war der Junge wegen ungebührlichen Verhaltens vom Lehrer zurechtgewiesen worden und als Konsequenz wurde ein Nachmittagsunterricht für ihn angeordnet. In der Pause äußerte der Schüler dann gegenüber seinen Kameraden, dass er jetzt „abhauen“ werde, was er auch in die Tat umsetzte. Der Kontaktbeamte suchte zusammen mit der Mutter des 11-Jährigen alle denkbaren Stellen ab, doch konnten ihn beide nicht auffinden. Erst gegen 16:30 Uhr, als die „Nachholstunde“ längst abgelaufen war, kehrte der bereits als vermisst eingestufte Knabe reumütig zur Mutter zurück.
In einer anderen Schule wollte eine Frau ihren 8-jährigen Sprössling um 14:30 Uhr abholen und mit ihm zu einem ärztlichen Termin fahren. Weil der Junge das überhaupt nicht wollte begab er sich zu einem nahegelegenen Spielplatz und kletterte dort auf den Turm der Rutsche. Weder die Mutter noch der Lehrer noch der zwischenzeitlich hinzugerufene Kontaktbeamte konnten den Jungen durch gutes Zureden überzeugen, nach unten zu kommen. Als der Polizeibeamte dann ebenfalls auf den Turm kletterte, schwang sich das Kind auf der gegenüberliegenden Seite nach unten und rannte davon. Dem Ordnungshüter gelang es nach kurzer Strecke, ihn einzuholen und zu stellen. Der Junge schlug wild um sich und versuchte, zunächst den Beamten, dann auch seine Mutter und den Lehrer zu schlagen, zu beißen und zu kratzen. Gemeinsam konnte das verhindert werden, was der 8-Jährige mit der Bemerkung quittierte, er werde sich über alle Beteiligten beim Bundesgerichtshof beschweren. Letztendlich kehrte aber wieder so viel Vernunft ein, dass sich der Junge zum Arzt verbringen ließ.
Wiederum in einer anderen Schule hatten es sich zwei 13-Jährige offensichtlich zum Hobby gemacht, die an der Schule beschäftigten Putzfrauen immer wieder mal zu ärgern. Als sie sich am Montag gegen 14:40 Uhr erneut daran machten, wurden sie von einer Lehrkraft erwischt und ins Büro des Schulleiters gebeten. Diese Maßnahme konnte aber nur gegen einen der Beiden durchgesetzt werden, da dem anderen die Flucht vom Schulgebäude gelang. Auch hier wurde die Polizei um Beistand gebeten, die die betroffenen Schüler ins Gebet nahm und ihnen klar machte, sich künftig andere und sinnvollere Tätigkeiten zu überlegen als Reinigungskräfte zu ärgern.
Ort: Ingolstadt und Gaimersheim
Zeit: Sonntag/Montag, 16./17.02.2014
Es vergeht zwar kaum ein Tag, an dem bei der Ingolstädter Polizei Anzeigen über beschädigte Pkw eingehen, die Vorfälle, die am Montag gemeldet worden sind, übersteigen allerdings an Schadenshöhe den „Normalfall“ erheblich.
Noch im üblichen Rahmen liegt ein Vorfall, der sich zwischen Samstag Abend und Montag früh in der Hindemithstraße ereignet hat. Als der Halter eines schwarzfarbenen Audi am Montag kurz nach 07:00 Uhr zu seinem dort geparkten Fahrzeug zurückkehrte, stellte er Kratzer an der Beifahrerseite und am Kofferraumdeckel fest. Als Schaden machte der Ingolstädter rund 800 Euro geltend.
Ebenfalls die Beifahrerseite suchte sich ein Unbekannter als Tatobjekt heraus. Der Täter trat in den Kotflügel eines in der Rankestraße abgestellten VW eine massive Delle und versah das Fahrzeug zusätzlich mit Kratzern. Der Eigentümer, ein 80-jähriger Ingolstädter, hat einen Sachschaden von rund 1500 Euro zu beklagen.
Etwa 3500 Euro Schaden hat ein Vandale an einem Pkw angerichtet, der zwischen Sonntag Nachmittag und Montag Mittag in der Gustav-Mahler-Straße geparkt war. Als das betroffene Ehepaar eine völlig verkratzte Beifahrerseite ihres Mazda feststellte fuhren die Ingolstädter sofort zur Polizei und stellten Strafantrag.
Ein ungewöhnlich hoher Sachschaden wurde schließlich noch am Montag Abend kurz vor Mitternacht angerichtet. Zwei Nachbarinnen, die vor ihren Wohnungen in der Geisenfelder Straße ihre Pkw abgestellt hatten, wurden um diese Zeit auf massive Beschädigungen aufmerksam gemacht. Ein oder mehrere Unbekannte haben die insgesamt drei Fahrzeuge an mehr oder weniger allen Stellen mit intensiven Kratzern versehen. Die beiden Geschädigten rechnen mit Reparaturkosten in Höhe von 18.000 Euro.
Neben den Straftaten im Stadtgebiet wurde am Montag noch ein weiterer Vorfall aus Gaimersheim gemeldet. Hier gab es eine Vorgeschichte, in der eine 44-Jährige einer Gaimersheimerin eröffnet haben soll, dass ihr Freund deren Gefährten irgendwann mal umbringen werde. Dieser potentielle Täter war gemeinsam mit einem Bekannten am späten Abend des Sonntag an der Wohnung seines vermeintlichen Opfers aufgetaucht. Der Hausherr ließ den 39-Jährigen ein, doch statt einer sachlichen Aussprache soll sich ein vehementer Streit entwickelt haben, in dessen Verlauf die beiden Gäste wieder gingen. Kurz darauf klingelte beim Wohnungsinhaber das Telefon und ein Nachbar teilte ihm mit, dass soeben zwei Männer die Heckscheibe seines Pkw eingeschlagen hätten. Der Beschreibung nach handelte es sich eindeutig um die beiden Besucher. Dem Gaimersheimer entstand Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro, im Gegensatz zu den Ingolstädter Vorfällen ist hier aber zumindest einer der beiden Täter bekannt.
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Frau prellt Taxifahrer
Ort: Ingolstadt, Johann-Michael-Sailer-Straße
Zeit: Montag/Dienstag, 17./18.02.2014
Am Montag Abend gegen 23:45 Uhr wandte sich eine Frau am Nürnberger Hauptbahnhof an einen Taxifahrer und wollte nach Ingolstadt gefahren werden, wobei sie eine Adresse in der Johann-Michael-Sailer-Straße als Zielpunkt angab. Nach etwa einer Stunde hatte der 55-Jährige das Ingolstädter Westviertel erreicht und stoppte sein Fahrzeug. Der weibliche Fahrgast nutzte den Augenblick und verließ zusammen mit dem mitgeführten weißgefleckten Windhund fluchtartig das Fahrzeug, so dass es dem Taxifahrer nicht mehr gelang, sie festzuhalten. Die Frau hatte allerdings ihren Koffer im Pkw zurückgelassen, den die alarmierte Streifenbesatzung im Beisein des Geschädigten öffnete. Aufgrund der darin aufgefundenen Dokumente handelt es sich offensichtlich um eine 51-Jährige, die ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein hat. Trotz eingeleiteter Fahndung konnte die Betrügerin vorerst nicht mehr aufgefunden werden. Als der Taxifahrer, der eine Forderung von rund 150 Euro an die Frau ausstehen hat, wieder in Nürnberg angekommen war, entdeckte er noch einen zweiten Koffer im Kofferraum seines Fahrzeugs. Die Polizei geht davon aus, die 51-Jährige, die außer ihrem Hund nichts dabeihaben dürfte, in Kürze ausfindig machen zu können.
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Mitternächtliche Eskapaden Betrunkener
Ort: Ingolstadt
Zeit: Dienstag, 18.02.2014, 00:15 bis 02:45 Uhr
Zu mehreren Einsätzen mit erheblich alkoholisierten Personen mussten Streifenbesatzungen in den frühen Morgenstunden des Dienstag ausrücken. Im Bereich der Altstadt waren sich gegen 00:15 Uhr zwei Frauen, die derzeit im selben Gebäude wohnen, in die Haare geraten. Nachdem die Ältere von ihnen leichtere Verletzungen im Gesicht erlitten hatte rief sie die Polizei. Diese traf die 28-Jährige vor dem Gebäude an, die eine 17-Jährige der Körperverletzung beschuldigte. Im Haus konnte die verdächtige Täterin schnell ausfindig gemacht werden, die nun ihrerseits die 28-Jährige bezichtigte, sie geschlagen zu haben. Während die 17-Jährige nur knapp 0,6 Promille intus hatte, brachte es die Ältere der beiden bei einem Test auf über 1,8 Promille. Auch eine der beiden Zeuginnen der Auseinandersetzung hatte nicht schlecht „getankt“ gehabt. Aus diesem Grund wurde nach Aufnahme der Personalien die weitere Sachbearbeitung vertagt auf einen Zeitpunkt, an dem die Beteiligten in der Lage sind, klarere Angaben zum Hergang zu machen.
Um 01:20 Uhr rief dann ein 45-Jähriger, der im westlichen Stadtbereich wohnt, die Polizei um Hilfe, weil sich eine 39-jährige Bekannte partout nicht aus seiner Wohnung entfernen wollte. Die Beamten bemerkten sofort nach Eintreffen, warum die Frau dem Wohnungsinhaber lästig war, denn sie konnte sich aufgrund ihrer Alkoholisierung kaum mehr auf den Beinen halten. Immerhin war sie noch zu einem Alkotest in der Lage, der ein Resultat von 2,4 Promille ergab. Aufgrund ihres Zustands und ihrer relativ leichten Bekleidung konnte ein Platzverweis nicht verantwortet werden. Die Beamten nahmen die Frau kurzzeitig in Gewahrsam und brachten sie nach Hause, wo sich Angehörige um sie kümmerten.
Um 02:45 Uhr war dann der nächste Einsatz fällig. Einige Männer hatten sich in der Wohnung eines 22-Jährigen getroffen, die im nordöstlichen Stadtbereich liegt. Nachdem einzelne zu sehr dem Alkohol zugesprochen hatten, gerieten sich der Hausherr und einer der Gäste in die Haare, woraufhin der 22-Jährige den 20-Jährigen kräftig gewürgt haben soll. Ein 25-Jähriger ging dazwischen und konnte die Lage vorerst entschärfen. Als die Gäste kurz danach die Wohnung verließen entwickelte sich eine Auseinandersetzung zwischen dem Hausherrn und dem Schlichter von zuvor. Erneut ging einer der Unbeteiligten dazwischen, konnte aber einen kräftigen Faustschlag ins Gesicht des 25-Jährigen nicht mehr verhindern. Der Mann wurde dabei so massiv verletzt, dass er vorsorglich ins Klinikum eingeliefert wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte er 1,8 Promille intus. Der 20-Jährige brachte es auf knapp über 1 Promille, während der 22-Jährige mit 2,3 Promille den höchsten Wert erzielte. Zumindest gegen den Wohnungsinhaber wird wegen Körperverletzung ermittelt.
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Erlebnisse eines Kontaktbeamten
Ort: Ingolstadt, unterschiedliche Schulen
Zeit: Montag, 17.02.2014
Gleich dreimal wurde die Ingolstädter Polizei am Montag in Ingolstädter Schulen gerufen, weil es dort Probleme mit Kindern gab. Zweimal griff ein Kontaktbeamter ein, der mit den jeweiligen Verhältnissen in der Regel bestens vertraut ist.
Um 11:30 Uhr bat ein Schulleiter um Hilfe, weil ein 11-jähriger Schüler während des laufenden Unterrichts verschwunden war. In der Stunde zuvor war der Junge wegen ungebührlichen Verhaltens vom Lehrer zurechtgewiesen worden und als Konsequenz wurde ein Nachmittagsunterricht für ihn angeordnet. In der Pause äußerte der Schüler dann gegenüber seinen Kameraden, dass er jetzt „abhauen“ werde, was er auch in die Tat umsetzte. Der Kontaktbeamte suchte zusammen mit der Mutter des 11-Jährigen alle denkbaren Stellen ab, doch konnten ihn beide nicht auffinden. Erst gegen 16:30 Uhr, als die „Nachholstunde“ längst abgelaufen war, kehrte der bereits als vermisst eingestufte Knabe reumütig zur Mutter zurück.
In einer anderen Schule wollte eine Frau ihren 8-jährigen Sprössling um 14:30 Uhr abholen und mit ihm zu einem ärztlichen Termin fahren. Weil der Junge das überhaupt nicht wollte begab er sich zu einem nahegelegenen Spielplatz und kletterte dort auf den Turm der Rutsche. Weder die Mutter noch der Lehrer noch der zwischenzeitlich hinzugerufene Kontaktbeamte konnten den Jungen durch gutes Zureden überzeugen, nach unten zu kommen. Als der Polizeibeamte dann ebenfalls auf den Turm kletterte, schwang sich das Kind auf der gegenüberliegenden Seite nach unten und rannte davon. Dem Ordnungshüter gelang es nach kurzer Strecke, ihn einzuholen und zu stellen. Der Junge schlug wild um sich und versuchte, zunächst den Beamten, dann auch seine Mutter und den Lehrer zu schlagen, zu beißen und zu kratzen. Gemeinsam konnte das verhindert werden, was der 8-Jährige mit der Bemerkung quittierte, er werde sich über alle Beteiligten beim Bundesgerichtshof beschweren. Letztendlich kehrte aber wieder so viel Vernunft ein, dass sich der Junge zum Arzt verbringen ließ.
Wiederum in einer anderen Schule hatten es sich zwei 13-Jährige offensichtlich zum Hobby gemacht, die an der Schule beschäftigten Putzfrauen immer wieder mal zu ärgern. Als sie sich am Montag gegen 14:40 Uhr erneut daran machten, wurden sie von einer Lehrkraft erwischt und ins Büro des Schulleiters gebeten. Diese Maßnahme konnte aber nur gegen einen der Beiden durchgesetzt werden, da dem anderen die Flucht vom Schulgebäude gelang. Auch hier wurde die Polizei um Beistand gebeten, die die betroffenen Schüler ins Gebet nahm und ihnen klar machte, sich künftig andere und sinnvollere Tätigkeiten zu überlegen als Reinigungskräfte zu ärgern.