TheaterDienstag, 25.04.2017 - 19:00 Uhr | Deutsches Theater , München | 2401 Views
DAS BROADWAY MUSICAL
25. April - 14. Mai 2017
Mit der Broadway-Premiere 1957 definierte WEST SIDE STORY musikalisch wie tänzerisch ein ganzes Genre neu. Die mit zehn Oscars ausgezeichnete Verfilmung machte das Musical einem Millionenpublikum bekannt. Seine Europapremiere erlebte der Musical-Klassiker 1961 am Deutschen Theater. Hierher kehrt es nun ab dem 25. April 2017 zurück.
HANDLUNG
Ein Plädoyer für Verständnis und Toleranz, eine Geschichte so alt wie die Welt: Zwei junge Menschen begegnen einander, verlieben sich und schwören sich ewige Treue. Doch Intoleranz, Unverständnis und der Hass zweier verfeindeter Lager lassen das ersehnte Glück auf eine gemeinsame Zukunft wie einen Traum zerschellen.
MUSIK
Mambo, Jazz und Rock’n’Roll – nur wenige Töne der weltberühmten Kompositionen Leonard Bernsteins reichen, um Bilder wie diese wachzurufen: Das provokante Fingerschnippen der Straßengangs, das Aufheulen der Polizeisirenen, die fliegenden Röcke der Puerto Ricanerinnen über den Dächern New Yorks und in den heruntergekommenen Hinterhöfen der West Side. Das satte Klangbild, welches dieses einzigartige Meisterwerk erfordert, bringt das Orchester unter der versierten musikalischen Leitung des Bernstein-Schülers und renommierten Dirigenten Donald Chan zur vollen Geltung.
INSZENIERUNG
Niemand vor Jerome Robbins hat die Sehnsüchte, die Ängste und das Ungestüm der Jugend so zeitlos und authentisch in Tanz gebannt wie es ihm in seinen Choreografien zu WEST SIDE STORY gelang. Und kein Choreograf vor ihm hatte künstlerisch vergleichbares geleistet. Denn nicht nur Leonard Bernstein betrat damals mit seiner Komposition Neuland. Robbins tat es ihm gleich und machte seine Choreografie zu einem wesentlichen Teil der Erzählung. Erst im Zusammenspiel dieser beiden Elemente – Bernsteins Musik und Robbins Choreografie – entfaltet WEST SIDE STORY ihre ganze Kraft. Sie aus einem Guss zu präsentieren ist ein besonderes Unterfangen. Dem Choreografen und einstigen Eleven von Jerome Robbins, Joey McKneely, ist dies in beeindruckender Weise gelungen. In seiner Inszenierung wirkt WEST SIDE STORY so frisch und dynamisch, als hätte sie erst gestern Premiere gefeiert. Das liegt nicht zuletzt an den jungen, in New York gecasteten Darstellern. Sie agieren als lebten sie ganz in diesem einzigartigen Werk, das tänzerische, musikalische und darstellerische Höchstleistungen verlangt. Und sie tun es mit technischer Brillanz und umwerfender Energie, jener Energie, die sich langsam im Innersten zusammenballt, wächst, jede Faser bis in die Finger- und Zehenspitzen durchdringt und – PAH! – plötzlich explodiert.
Text: Deutsches Theater München
WEST SIDE STORY
Ort
Beginn
Dienstag, 25.04.2017 - 19:00 Uhr
Kategorie
WEST SIDE STORY DAS BROADWAY MUSICAL
25. April - 14. Mai 2017
Mit der Broadway-Premiere 1957 definierte WEST SIDE STORY musikalisch wie tänzerisch ein ganzes Genre neu. Die mit zehn Oscars ausgezeichnete Verfilmung machte das Musical einem Millionenpublikum bekannt. Seine Europapremiere erlebte der Musical-Klassiker 1961 am Deutschen Theater. Hierher kehrt es nun ab dem 25. April 2017 zurück.
HANDLUNG
Ein Plädoyer für Verständnis und Toleranz, eine Geschichte so alt wie die Welt: Zwei junge Menschen begegnen einander, verlieben sich und schwören sich ewige Treue. Doch Intoleranz, Unverständnis und der Hass zweier verfeindeter Lager lassen das ersehnte Glück auf eine gemeinsame Zukunft wie einen Traum zerschellen.
MUSIK
Mambo, Jazz und Rock’n’Roll – nur wenige Töne der weltberühmten Kompositionen Leonard Bernsteins reichen, um Bilder wie diese wachzurufen: Das provokante Fingerschnippen der Straßengangs, das Aufheulen der Polizeisirenen, die fliegenden Röcke der Puerto Ricanerinnen über den Dächern New Yorks und in den heruntergekommenen Hinterhöfen der West Side. Das satte Klangbild, welches dieses einzigartige Meisterwerk erfordert, bringt das Orchester unter der versierten musikalischen Leitung des Bernstein-Schülers und renommierten Dirigenten Donald Chan zur vollen Geltung.
INSZENIERUNG
Niemand vor Jerome Robbins hat die Sehnsüchte, die Ängste und das Ungestüm der Jugend so zeitlos und authentisch in Tanz gebannt wie es ihm in seinen Choreografien zu WEST SIDE STORY gelang. Und kein Choreograf vor ihm hatte künstlerisch vergleichbares geleistet. Denn nicht nur Leonard Bernstein betrat damals mit seiner Komposition Neuland. Robbins tat es ihm gleich und machte seine Choreografie zu einem wesentlichen Teil der Erzählung. Erst im Zusammenspiel dieser beiden Elemente – Bernsteins Musik und Robbins Choreografie – entfaltet WEST SIDE STORY ihre ganze Kraft. Sie aus einem Guss zu präsentieren ist ein besonderes Unterfangen. Dem Choreografen und einstigen Eleven von Jerome Robbins, Joey McKneely, ist dies in beeindruckender Weise gelungen. In seiner Inszenierung wirkt WEST SIDE STORY so frisch und dynamisch, als hätte sie erst gestern Premiere gefeiert. Das liegt nicht zuletzt an den jungen, in New York gecasteten Darstellern. Sie agieren als lebten sie ganz in diesem einzigartigen Werk, das tänzerische, musikalische und darstellerische Höchstleistungen verlangt. Und sie tun es mit technischer Brillanz und umwerfender Energie, jener Energie, die sich langsam im Innersten zusammenballt, wächst, jede Faser bis in die Finger- und Zehenspitzen durchdringt und – PAH! – plötzlich explodiert.
Text: Deutsches Theater München